Puls 4-Moderatorin Julia Furdea über die Herausforderung Home Office

Die fünf größten Fehler

Home Office in der Quarantäne: Puls 4-Moderatorin Julia Furdea verrät ihre persönlichen Erfahrungen und Tipps. Bis mittags im Pyjama? Schlechte Idee!

von Corona - Puls 4-Moderatorin Julia Furdea über die Herausforderung Home Office © Bild: Furdea

Seit zwei Wochen hat Puls 4-Moderatorin Julia Furdea das Fernsehstudio gegen das traute Heim getauscht: Statt täglich für Café Puls das Wetter zu präsentieren, managt sie ihr Berufsleben so gut es möglich ist vom Home Office aus. Eine Maßnahme, die Furdea ob der Coronakrise voll unterstützt. Dabei geht es der Moderatorin wie den meisten Österreicherinnen und Österreichern: Staying Home und Heimarbeit sind neu und herausfordernd für sie.

„Anfangs war es sehr ungewohnt, so viel Zeit daheim verbringen zu müssen und die Wohnung auch für die Arbeit nicht zu verlassen. Aber mittlerweile habe ich den Bogen raus – und weiß, welche Fehler es unbedingt zu vermeiden gilt!“

© Furdea Julia Furdea mit ihrem Mann Christian

Die häusliche Quarantäne teilt die Oberösterreicherin mit Mann Christian und Hund Lumi. Ihre persönlichen Erfahrungen mit der Situation Heimarbeit hat sie nun zusammengefasst – in Tipps, was man dabei unbedingt vermeiden sollte.

Julia Furdeas Top Five der größten Fehler im Quarantäne-Home Office

1. Dem Tag keine Struktur geben!

„Ewig lange ausschlafen und bis nachts im Bett am Laptop arbeiten? Nein! Jeder Tag soll Anfang und Ende haben – wie im Job. Mein Tipp: Wecker stellen! Bei mir läutet er seit zwei Monaten jeden Tag um fünf Uhr früh. Ich trainiere und meditiere – dann geht’s an die Arbeit. Auch Feierabend einhalten ist wichtig. Ab 19 Uhr schalte ich das Handy ab.“

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2. Die ganze Zeit am Partner kleben!

„Auch mein Mann Christian ist jetzt viel zuhause. Wunderschön, dennoch ist Vorsicht geboten! Den anderen also nicht bei der Arbeit stören. Und bevor der Lagerkoller droht: Dem Partner Freiraum und Rückzugsmöglichkeiten lassen! Wenn er Sport macht, kann ich mit dem Hund Gassi gehen. Während ich einen Online-Kurs belege, kann er mit Kopfhörern Musik hören.“

3. Sich gehen lassen!

„Bis mittags im Pyjama, sporadisch Haare waschen und nur noch von Schokolade ernähren – das geht auf Dauer nicht gut. Übliche Basics und Rituale einzuhalten hilft uns, sich besser auf die Arbeit zu konzentrieren. Auch ich liebe meine Jogginghose oder die bequemen Socken, die mir Christian geschenkt hat, mit den Fotos meines Hundes als Muster. Muss aber nicht jeden Tag sein!“

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4. Auf Sport verzichten!

„Trotz Home Office sollten wir nicht vergessen: Der nächste Sommer kommt bestimmt! Und dafür wollen wir den Body, den wir verdienen. Außerdem bringt uns Sport auf andere Gedanken. Bevor oder nachdem ich meine Arbeit erledigt habe, mache ich jeden Tag Yoga oder Kraftübungen. Auch ohne Gym können wir uns fit halten – im Internet gibt’s jede Menge Tutorial Videos.“

© Furdea

5. Sich abschotten!

„Gerade im Home Office ist Kontakt halten wichtig. Regelmäßige Videocalls mit dem Büro helfen, die Berufsroutine zu behalten. Falls es mal dringend ist: lieber anrufen als E-Mails schicken, nicht jeder checkt regelmäßig den Posteingang. Privat sollten wir aktuell so oft wie möglich die Familie anrufen, besonders ältere oder alleinstehende Menschen. Niemand soll sich einsam fühlen! Auch Videochats mit Freunden helfen. Und Livestream-Konzerte auf Instagram.“

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