Kommunikation mit Maske: So gelingt es

Körpersprache-Experte Verra gibt Tipps, um Missverständnisse zu vermeiden

Richtig kommunizieren in Zeiten des verpflichtenden Mund-Nasen-Schutzes, wie es derzeit aufgrund der Corona-Pandemie der Fall ist? Wenn also das halbe Gesicht verdeckt ist? Schwierig, sagt Körpersprache-Experte Stefan Verra – und gibt Tipps, wie es dennoch gut gelingen kann.

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© Video: Stefan Verra

Wenn wir miteinander sprechen, hören wir nicht nur die Worte des Gegenübers, sondern lesen dieses auch an den Lippen ab, erklärt Stefan Verra, Experte für Körpersprache. Doch dies ist in Zeiten des Mundschutzes nicht möglich. Wie kann dennoch eine gelungene Kommunikation aussehen – und Missverständnissen vorgebeugt werden?

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Augen wirken schnell aggessiv

Der Experte hat Tipps parat: Ein wichtiges Element sind natürlich die Augen. Denn diese würden mit der Maske schnell aggressiv wirken, obwohl man unter der Maske lächelt. Darum gilt es, die Mimik jetzt besonders stark einzusetzen und auch den Muskel zum Lachen stark nach oben zu ziehen, damit die berühmten Lachfältchen neben den Augen entstehen. So würde das Gegenüber trotz Maske erkennen, dass man lache.

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Das mimische Mittel Nummer eins

Und neben den Augen müsse man vor allem auch auf das mimische Mittel Nummer eins setzen: Die Augenbrauen. Sie hätten die größte Fernwirkung, erklärt Verra und sind in Zeiten wie diesen ganz wichtig.

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Stefan Verra ist einer der gefragtesten Körpersprache-Experten in Europa. Der in München lebende Österreicher beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit der menschlichen Körpersprache. Er hält heute weltweit Vorträge, ist Gastdozent an mehreren Universitäten und ist mit seiner humorvollen Körpersprache-Show auf Tournee. Stefan Verra arbeitet auch mit Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Autismus zusammen sowie mit Hospizen und in der Kinderkrebshilfe.
In seinem Buch "Leithammel sind auch nur Menschen: Die Körpersprache der Mächtigen" analysiert er die Körpersprache von Politikern wie Donald Trump, Angela Merkel und widmet auch Sebastian Kurz ein ganzes Kapitel.