"Ich habe mich
nie als Frau gefühlt"

Drei Jahre nach dem Song-Contest-Sieg präsentiert sich Conchita männlich wie nie zuvor

Drei Jahre nach dem historischen Sieg beim Song Contest präsentiert sich Conchita beim News-Fotoshooting männlich wie nie zuvor: Ihr Schöpfer und Darsteller, Tom Neuwirth, kündigt den Abschied von seiner Kunstfigur an - und erklärt deren stark feminine Phase für beendet.

von
Conchita Wurst - "Ich habe mich
nie als Frau gefühlt"

Herr Neuwirth, welche Frage zu Conchita nervt Sie am meisten?
Gibt es denn eine, die nervt? Na ja, viele wollen wissen, ob ich aufs Damenklo gehe oder aufs Herrenklo.

Und?
Dorthin, wo die Warteschlange kürzer ist. Doch, doch, das interessiert die Menschen. Und auch, ob meine Anwesenheit die Leute, die schon drinnen sind, stört. Aber die stört sie kaum, die Mädels sowieso nicht. Wenn ich schon mit den Geschlechterrollen spiele, warum soll ich dann nicht alle Möglichkeiten ausnutzen?

Wenn Sie sich als Conchita zurechtmachen, ist das mit der Zeit so wie bei einem Manager, der sich den Nadelstreif anzieht - als eine Art Berufsuniform?
Ja, und um ganz ehrlich zu sein: Früher habe ich das noch zelebriert, auch etwas ausprobiert und bin oft geschminkt wie ein Waschbär rausgegangen. Aber mittlerweile ist es Teil eines Prozesses und nicht mehr so aufregend. Mehr oder weniger sehe ich das als Uniform ohne größere Experimente. Ich würde schon behaupten, dass da eine gewisse Routine eingetreten ist.

Nun haben Uniformen ja auch die Funktion, Persönliches zu kaschieren. Was kaschieren Sie?
Ich denke, meine Unsicherheit, die ich als öffentliche Figur ohne Make-up und Perücke wohl hätte. Ich bin ja früher schon ohne jegliches Make-up in der Öffentlichkeit gestanden und habe gemerkt, dass mir das nicht so wahnsinnig viel macht, wenn ich dann im Privatleben auch noch erkannt werde. So schränke ich das eben ein, mache es den Menschen ein wenig schwieriger.

Auf den Bildern des News-Fotoshootings sieht man einen durchaus attraktiven Mann - entspricht das Ihrer aktuellen Gefühlslage?
Ich denke schon. Ich habe mich sehr, sehr lange Zeit mit der femininen Seite meiner selbst befasst. Ich weiß nicht, was in mir ausgelöst wurde, aber in den letzten Monaten beschäftige ich mich eben mit meiner Männlichkeit, vor der ich früher ... ich weiß nicht, vielleicht hatte ich sogar Angst vor ihr.

Angst?
Angst, nicht männlich genug zu sein, nicht genug jenen Klischees zu entsprechen, wie ein Mann gemeinhin zu sein hat. Denn ich wusste, diese Klischees kann ich nicht erfüllen, und das möchte ich auch gar nicht.

Haben Sie je an eine Geschlechtsumwandlung gedacht?
Nein, diesen Gedanken hatte ich nie. Ich liebte es bloß, mich zu verkleiden.

Und Conchita - das war früher, überspitzt formuliert, eine Art Flucht in die Weiblichkeit?
Vielleicht kann man das rückblickend so bezeichnen, damals habe ich das natürlich nicht so empfunden. Mittlerweile lerne ich eine andere Seite von mir kennen. So wie ich stets mein Herz auf der Zunge trage, kann ich auch mein ganzes Sein nicht verstecken, deswegen wird es männlicher.

Wenn man die Optik jetzt einmal beiseite lässt - woran merken Sie den Unterschied?
Schwer zu sagen, man driftet ja immer gleich in dieses völlig absurde Schubladendenken ab: Wenn ich dies tue, bin ich dann männlicher, als wenn ich jenes tue? Ich glaube ganz einfach, dass meine körperlichen Attribute männlicher werden. Es war vor etwa eineinhalb Jahren, als ich bei mir - begünstigt durch das viele ungesunde, kalorienhaltige Essen zwischendurch - bei extrem kritischer Selbstbetrachtung den Ansatz eines Bäuchleins feststellen musste, und das ging gar nicht! Also habe ich angefangen, zu trainieren, und das macht mir noch immer wahnsinnig viel Spaß. Ich glaube, das sieht man auch. Dadurch kommt optisch mehr der Mann in den Vordergrund.

Durch das Trainieren wird Testosteron freigesetzt, das ist wohl auch ein chemischer Prozess ...
Vielleicht ist das so leicht zu erklären.

Chonchita war aber als Frau konzipiert, als Dame.
Ich habe versucht, sie so weiblich als möglich darzustellen. Als ich den Song Contest gewonnen hatte, war ich sehr, sehr streng: Ich wollte, dass man mich als "sie" bezeichnet und in der Weiblichkeitsform anspricht, weil ich wollte, dass die Menschen dieser Kunstfigur Respekt zollen. Da hatte ich mir viel überlegt, da steckte all mein Herzblut drinnen. Mittlerweile sehe ich das nicht mehr so eng, ich reagiere mittlerweile sowohl auf Conchita als auch auf Tom - dagegen war ich früher allergisch.

Vor ein paar Monaten sagten Sie dann in einem Interview mit der "Welt", Sie müssten Conchita töten. Warum schlug das solche Wellen?
Keine Ahnung, es war absurd. Ich hatte ein ausgedehntes Interview, das ging den ganzen Abend, wir haben dann auch noch gegessen und hatten es sehr lustig. Irgendwann begann die Journalistin dann folgenden Satz: "Du musst Conchita eigentlich ..." Und ich sagte, während ich an meinem Wienerschnitzel säbelte, rein assoziativ: "Zack, ich muss sie töten." Dass daraus ausgerechnet in der "Welt" eine reißerische Schlagzeile wird, hätte ich nicht vermutet. Aber ja, ich habe es gesagt, und es ist am Ende des Tages die Wahrheit, dass ich Conchita irgendwann ... also ich werde mit dieser Figur nicht in Pension gehen, dafür habe ich viel zu viele Ideen im Kopf, die ich noch ausleben möchte.

Was haben die neuen Bilder noch mit der Ursprungsidee von Conchita zu tun?
Es sind ganz klar Momentaufnahmen meines Lebens, sehr roh, nicht so poliert, nicht so aufgehübscht. Es gab diesen Höhepunkt mit dem Sieg beim Song Contest, da war Conchita schön frisiert, gestriegelt und glitzernd, Typus Präsidentengattin oder Chefsekretärin. Noch wird der Begriff der Illusion zwar groß gefeiert, ich meine aber, dass wir uns auf Zeiten hinbewegen, die nach Ehrlichkeit und roher Wahrheit schreien. Und ja, ich kann wirklich so sein wie auf diesen Bildern.

Würden Sie sich für den Mann auf den Fotos noch einmal den Namen Conchita ausdenken?
Wahrscheinlich eher nicht.

Die Haare, der Bart, der entrückte Blick, das erinnert irgendwie an Jesus-Ikonen. Haben Sie keine Angst, als Erlöserfigur anzuecken?
Null Angst, denn was Menschen in mich hineininterpretieren, geht mich im Grunde genommen ja gar nichts an. Was andere Menschen über mich denken, ist mir größtenteils egal, da bin ich ziemlich ignorant. Aber wenn ich mich - was ich nicht tue - hinstellen und sagen würde: "Ich sehe mich als Jesus-Figur", dann müsste ich Angst haben, dafür gerügt zu werden - und zwar berechtigterweise.

Glauben Sie denn an Gott?
Ich mache mir viele Gedanken über Religion, vor allem, weil meine Mutter sehr, sehr gläubig ist. Ich bin zwar aus der Kirche ausgetreten, weil ich mit deren Umsetzungskonzepten nicht einverstanden bin. Doch ich halte mich zumindest für einen spirituellen Menschen. Gottesvorstellung habe ich, um ehrlich zu sein, aber keine.

Es ist Ihnen, wie Sie gerade sagten, wirklich egal, was die Menschen über Sie denken?
Bei Menschen, die ich mag, ist es mir gar nicht egal.

Wie viele sind das?
Wenige, mein harter Kern, also meine Familie plus etwa zehn Personen - deswegen habe ich ein sehr entspanntes Leben.

Könnte Ihnen das in Phasen möglichen Misserfolges nicht auf den Kopf fallen?
Ich habe in guten wie in schlechten Zeiten auf niemanden gehört. Was denken Sie, wie viele Menschen mir schon geraten haben, mir doch den Bart abzurasieren? Natürlich kann man sich, wenn man den Song Contest gewonnen hat, den Luxus erlauben, zu sagen: Ich kann mir jetzt einen Sommer frei nehmen, um Songs zu schreiben, ohne groß Angst zu haben. Ich wage aber zu behaupten -denn auch das habe ich bereits erlebt -, dass ich nicht in Unglück verfallen werde, wenn dieser Ruhm einmal weg ist. Durch den Song-Contest-Sieg hat sich mein Glückslevel nicht verändert, und ich kenne mich gut genug, um zu wissen, wie ich mich glücklich mache. Ob das businesstechnisch klug ist, weiß ich nicht. Aber da bin ich kompromisslos, denn am Ende des Tages bin ich ein Künstler, und kein Geschäftsmann.

Sie sind also frei von ökonomischer Angst?
Nach "Starmania" kam diese Boyband, die hat nicht so gut funktioniert. Danach habe ich mich sofort auf Jobsuche gemacht und dann bei H&M gearbeitet, obwohl mich da alle erkannten. Aber da bin ich mir nicht zu stolz, irgendwer muss meine Miete ja zahlen. Doch, ich bin mir zu stolz - um mir meine Miete von meinen Eltern zahlen zu lassen. Ich hätte keine Angst davor, einen unglamourösen Job anzunehmen. Wenn ich jetzt etwa mit Celebritys wie Jean Paul Gaultier, Nina Hagen, Amanda Lear oder Nana Mouskouri abendesse, habe ich nicht das Gefühl, dass ich da wirklich dazugehöre. Ich sehe mich da immer noch als Gast.

Gery Keszler hat Sie soeben als seinen möglichen Nachfolger als Chef des "Life Balls" ins Spiel gebracht. Wäre das denn eine realistische Option?
Sein Vorschlag ehrt mich, denn ich werde mich dem Life Ball immer eng verbunden fühlen, in welcher Form auch immer. Aber was in fünf oder zehn Jahren ist, kann ich jetzt beim besten Willen nicht sagen.

Sie entstammen einem kleinbürgerlich-ländlichen Milieu, ist tief in Ihnen drinnen trotz all des äußerlichen Glams auch diese Sehnsucht nach bürgerlichem Glück - nach einer eigenen Familie, nach Kindern?
Nein, eigentlich gar nicht. Eines meiner größten Ziele ist, meinen Eltern irgendwann einmal ein Haus kaufen zu können, weil ich wüsste, dass ich ihnen damit eine große Freude machen würde. Aber eine eigene Familie? Nein. Natürlich habe ich, wie alle Menschen, das Bedürfnis, geliebt zu werden. Ich lehne mich aber lieber zurück und warte, was kommt, ich kann alleine sehr glücklich sein. Liebesdefizit, so etwas kenne ich gar nicht.

Sie sind doch nicht alleine, noch haben Sie ja Conchita: Sie selbst und dann noch diese übergroße Kunstfigur - wirkt das auf potenzielle Partner nicht ein klein wenig überfordernd?
Ganz abgesehen von Conchita wäre ich in einer Beziehung auch alleine schon eine überfordernde Person.

Inwiefern?
Da ist dieser Egoismus, diese Neugierde, mich selbst zur Gänze kennenzulernen. Vielleicht habe ich deswegen nicht so sehr das Bedürfnis, jemanden an meiner Seite zu wissen, denn irgendwie habe ich mit mir selber genug zu tun.

Ihrer Eltern betreiben ein Wirtshaus, dort steht auch eine Jukebox - was läuft denn dort so?
Früher gab es da einen Song, den ich bis zum Abwinken gespielt habe: "I Will Always Love You" von Whitney Houston, das war die einzige Nummer, die mich interessierte.

Interessieren Sie sich für Volksmusik? Gibt es Berührungspunkte zum anderen großen Solostar der heimischen Musikszene, Andreas Gabalier?
Melodietechnisch vielleicht schon. Ich finde die Nummer "Amal sehn wir uns wieder" eigentlich schon sehr poppig und wenig volksmelodiös, da sind wir nah beieinander.

Können Sie mit Volksmusik etwas anfangen?
Natürlich. Wenn jemand wirklich jodeln kann, ist das unfassbar schön. Ich war ja selbst in einer Musikkapelle, das gesamte Spektrum an Märschen ist mir geläufig, da gibt es auch einige Stücke, die in mir Freude und Excitement auslösen - aber es wäre gelogen, wenn ich sage, dass ist die Musiknische, die ich mir privat am häufigsten anhöre. Aber zu gewissen Anlässen finde ich auch Helene Fischer ganz großartig.

Welche Anlässe?
Na ja, im Bierzelt natürlich. Bei "Atemlos" stehe ich auf der Bank. Natürlich in Zivil, also in Lederhosen.

Sie gehen auf Bierfeste?
Aber natürlich, das sind Jahrzehnte lang gepflegte Traditionen zwischen meinen Freunden und mir.

Ihre Oma ist eine Ihrer wichtigsten Bezugspersonen. Was lehrt sie Sie?
Meine Oma lehrt mich Disziplin und gute Manieren -und auf mich zu achten: früh schlafen gehen, anständig essen, immer gut zu tun haben.

Kann sie damit etwas anfangen, dass ihr Enkel sagt: "Ob ich ein Mann oder eine Frau bin, das kann ich nicht so genau sagen."?
Das stimmt ja nicht, das kann ich ja sagen. Ich kann sagen, dass ich ein Mann bin, das war ich ja immer. Auch als ich ultrafeminin war, habe ich mich nie als Frau gefühlt, eher als Damen-Imitator. Und meine Oma, die findet das alles sehr unterhaltsam.

Würden Sie mit Conchita in Pension gehen, bestünde da auf kurz oder lang nicht eine gewisse Schizophreniegefahr?
Schizophren? Nein, Ich glaube, dass die Menschen da ein bisschen zu viel hineininterpretieren. Für mich selbst ist Conchita nicht viel mehr als eine Perücke und Make-up.

Nur Perücke und Make-up - jetzt entmystifizieren Sie Ihr eigenes Geschäftsmodell.
Nein, das könnte ich 98.000 Mal sagen, und die Menschen würden trotzdem das sehen, was sie sehen wollen. Und genau das ist doch wunderschön, wenn die Leute sagen: "Für mich bedeutet das was ganz anderes." Das möchte ich niemandem nehmen.

Objektiv haben Sie es mit Conchita zu einer der bekanntesten Figuren des Landes gebracht, böswillig könnte man nun aber auch sagen: Einen Hit hat es nach dem Song-Contest-Sieg keinen mehr gegeben.
Aber das stimmt ja auch und ist daher nicht böswillig, sondern die Wahrheit. Wahrscheinlich denken viele, das ist nach so einem Triumph alles eine gmahte Wiese, aber das ist es nicht. Der Song Contest bietet dir eine Plattform, that's it. Streng genommen ist ja auch "Rise Like A Phoenix" kein Hit, denn einen Hit landeten damals die Zweitplatzierten. Bei mir war der Hit von Anfang an das Gesamtpaket, die Tatsache, dass ich nicht ganz grottig gesungen habe und zudem so aussah, wie ich aussah. Es wäre naiv, zu sagen, dass ich gewonnen habe, weil ich das beste Lied hatte.

Für Ihr kommendes Album schreiben Sie die Songs zumindest teilweise selbst, ohne von Ihrer Entwicklung her ein Songwriter zu sein ...
... und das ist wahnsinnig schwer, unfassbar schwer. Weil ich vor allem mit mir selbst sehr ungeduldig bin. Ich bin unermüdlich darin, Melodien in mein Telefon zu singen, mir Texte aufzuschreiben -und dann gehe mit meinen Schnipseln zu Menschen, die talentierter sind als ich, und versuche, das dann in eine Form zu bringen. Songwriting ist nichts, was mir in die Wiege gelegt wurde, und es ist auch nicht so, dass ich in der Hauptschule bereits aus Herzschmerz Songs geschrieben hätte - doch es ist schön, wenn man bei der Entstehung eines Liedes von Anfang an dabei ist und bestimmt, worum es geht. Ich hatte aber auch auf meinem ersten Album wahnsinnig tolle Songs und bin davon überzeugt, dass einige Hits geworden wären, wenn sie jemand anderer gesungen hätte.

Wieso? Sind Sie denn nicht zufrieden mit Ihrer Stimme?
Doch, das bin ich. Aber manche Musikstile kann ich nicht so wirklich singen, diese Uptempo-Geschichten, die liegen mir einfach nicht.

Und jetzt bestimmen Sie selbst das Tempo?
Nicht nur das. Es geht mir darum, das Musikmachen zur Gänze auszuprobieren.

Wie meinen Sie das?
Ich habe jetzt meine eigene Band, früher habe ich immer nur Half-Playback gesungen. Dadurch entstand womöglich ein etwas distanziertes Verhältnis zum Musikmachen, das ich mir nicht erklären konnte. Aber mit der Band merkte ich dann: Oh, so fühlt sich das also an, wenn man wirklich Musik macht, wenn man nicht eingeschränkt ist durch ein Tonband, zu dem man halt dazusingt - wenn es keine große Karaokeshow ist, sondern tatsächlich Musik! Es ist nichts Verwerfliches daran, wenn man am Ende des Tages draufk ommt, ein besserer Interpret als Songwriter zu sein. Auch Barbara Streisand schrieb einmal ein Album, das völlig floppte, von dem sie aber sagte: "Das muss ich jetzt machen." So geht es mir mit diesem Album: Jetzt will ich's wissen! Ich muss herausfinden, ob ich das überhaupt kann -nämlich, Geschichten in meine eigenen Worte zu packen. Ich performe bereits probeweise einige der neuen Songs, die aufs zweite Album kommen sollen, auf der Bühne und habe das Gefühl, dass sie gut ankommen.

Werden sich auf dem Album auch Coverversionen befinden?
Wir haben noch nichts fixiert, aber es gibt schon ein paar Songs, die ich gerne covern würde. Ich weiß, dass man so etwas eigentlich nicht sagen darf, aber ich liebe es so sehr, "Purple Rain" von Prince zu singen, dass diese Nummer eigentlich auch auf das Album kommen müsste.

Im Video:
Die unglaubliche Karriere der Conchita Wurst