Die Commonwealth-Regierungschefs haben entschieden: Prinz Charles soll in Zukunft ihr Oberhaupt werden. Der Beschluss fiel am Freitag einstimmig. Sobald die Queen, Königin Elizabeth II., ihre Amtszeit beendet, übernimmt ihr Sohn.
Spekuliert worden war bereits, ob die Monarchin, die am Samstag 92 Jahre alt wird, das Amt abgeben könne. Dem erteilte die Queen jedoch eine Absage. "Es ist weiterhin eine große Freude und Ehre, Ihnen als Oberhaupt des Commonwealth zu dienen", so die Queen.
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Dem Commonwealth gehören 53 Länder an, darunter viele ehemalige britische Kolonien, zum Beispiel Kanada, Indien und Australien, aber auch kleine Inselstaaten wie Tuvalu. Insgesamt vereint das Bündnis 2,4 Milliarden Menschen. Die Ziele der 1949 gegründeten Organisation sind gegenseitige Hilfe und Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Gebieten. Umweltschutz soll dabei eine wichtige Rolle spielen. Die britische Regierung hofft aber auch auf verstärkten Handel mit Commonwealth-Ländern nach dem EU-Austritt des Landes.