Spenden-Affäre

Prominente Testimonials engagierten sich bei Hilfsprojekt "Tesfaye"

von
Claudia Stöckl - Spenden-Affäre

"Ich hatte beim Verein Tesfaye keinerlei operative Funktion, sondern bin vor allem geschädigte Patin", erklärte Stöckl. Daher sei ihr "die lückenlose Aufklärung des Falls besonders wichtig". Sie sei "sofort nach Bekanntwerden der Malversationen aktiv" geworden und "nach Addis Abeba gereist (...), um vor Ort zu recherchieren". Diese habe zur Folge gehabt, "dass ich - genauso wie Markus Rogan und 23 geschädigte äthiopische Familien - bei der Staatsanwaltschaft Äthiopien Anzeige gegen zwei Mitarbeiter wegen Verdachts auf Spendenveruntreuung erstattet habe".

Stöckl betonte weiters, sie habe sich in weiterer Folge "vom Verein Tesfaye distanziert, um stattdessen mit 'My Hope' - dem Verein von Markus Rogan - dafür Sorge zu tragen, dass die geschädigten Familien in Äthopien zu ihrem Recht kommen". Sie arbeite "seit sechs Jahren mit voller Kraft für meinen eigenen Verein ZUKI - Zukunft für Kinder", der sowohl in Österreich als auch in Indien jährlich strengsten Prüfverfahren unterzogen werde. "Ich bedaure sehr, dass meine karitative Arbeit durch die veruntreuten Spendengeldern von Tesfaye verunglimpft wird." Es gehe um eine lückenlose Aufklärung des Falles: "Was ich dazu tun kann, wird getan", so die Moderatorin.

In "News" wird Stöckl außerdem damit zitiert, dass laut den ihr vorliegenden Unterlagen keine Anhaltspunkte bestehen würden, dass der verdächtigte frühere Obmann des Vereins "in Malversationen verwickelt ist". In einer Generalversammlung wurde der Obmann dem Magazin zufolge im vergangenen Mai von den anderen Vorstandsmitgliedern des Hilfsprojekts abgewählt. Auch der Anwalt des Beschuldigten verwies auf die beiden äthiopischen Kooperationsmitarbeiter des Vereins und wies jede Schuld seines Mandanten von sich. "News" zufolge ermittelt die Staatsanwaltschaft Wien gegen den Ex-Obmann.

Kommentare

Zum Thema Tesfaye Leider kommt in diesem Text auf dieser Internetseite der Teil gar nicht vor, in dem aus meiner Sicht die Glaubwürdigkeit der Claudia Stöckl leider angekratzt wird. Ich höre seit Jahren das Ö3-Frühstück mit ihr und bin entsetzt, in der Papierausgabe von News zu lesen, dass sie den jetzt unter Verdacht stehenden ehemaligen Obmann von Tesfaye per Mail gebeten haben soll, ihrer Schwester Suzy doch einen Teil der Einnahmen bestimmter Bilder von Patenkindern (20%) zukommen zu lassen, weil die Firma ihres Mannes in Schwierigkeiten sei. Eigentlich sollten natürlich 100% der Einnahmen durch den Verkauf der Bilder an die Patenkinder fließen! Also bitte: den ganzen Artikel in der News vom 30. August 2012 lesen und sich selbst eine Meinung bilden. Hoffentlich klärt sich das alles vollständig und glaubwürdig auf!

ganz schön........... ...........naiv, die frau stöckl, das kommt davon, dass man überall seine finger reinstecken muss, um gut da zu stehen ! eine klage nach addis abbeba wird sicher viel nützen, hahahaha !

woizi melden

Spenden überdenken... vielleicht sollte man sich überlegen, wohin man spendet. In Österreich gibt es viele viele Kinder, denen es schlecht geht, die Geld benötigen. Warum spendet man nicht dafür? Den Kindern dort gehts schlecht, das ist schon klar, nur....

melden

Re: Spenden überdenken... Mur was? Allen Kindern bei uns gehts vielleicht nicht rosig aber dort haben de ohne Hilfe keine Chance auf eine Ausbildung oder von sich aus eine Chance auf ein besseres Leben.

Viennese melden

Re: Spenden überdenken... Daß man Kindern ,egal von wo und von wem, helfen sollte ist ja klar. Leider hat sich dieser Spenden-aufrufwahn bereits derartig gesteigert dass es schon einem Zwang gleichkommt. Wenn man die Potenaten der sogenannten3.Welt Länder hernimmt, dann sind das alles Multimilliardäre! Simbabwe, Kongo, Sudan usw.haben vieleviele Bodenschätze Der Ertrag wird als Privatvermögen von ein paar leuten angesehen, oder es werden Waffen gekauft. Für die Kinder dort gibt es nichts, dazu müssen NGO Spendenaufrufe machen und Prominente lassen sich vor den Karren spannen. Die Kinder dort sind arm, aber auch in Österreich und seinen Nachbarn gibt es arme Kinder!

melden

es geht doch um kinder die sauberes wasser und medikamente brauchen ! der bei solcher aktion noch eine linke dreht ,gehöhrt mit 100 liter reinstem salzwasser und einen leckstein in die wüste verbannt !

Seite 1 von 1