Sidos weiche Seite

Die Moderatorin über ihre Ehe mit dem rüden Rapper und das bald eintreffende Kind

von Sidos Ehefrau Charlotte Würdig © Bild: imago stock&people

NEWS: Bei Ihnen und Sido geht ja alles ganz schnell: verliebt, verlobt, verheiratet und jetzt das Baby. War es immer Ihr Plan, so schnell eine Familie zu gründen?
Charlotte Würdig: Aber gar nicht, ich hatte vor Paul noch nie eine ernsthafte Beziehung und habe mir auch nie übers Heiraten oder Kinderkriegen Gedanken gemacht. Eigentlich hatte ich mich damit abgefunden, dass ich zu den Frauen gehöre, die allein bleiben. Ja, und dann kam Paul. Und alles drehte sich, und ein Schritt ergab den nächsten. Alles aus einer Leichtigkeit heraus.

NEWS: Ist es denn ein Wunschkind?
Würdig: Ja, absolut. Ich war auch nur einen Tag überfällig und habe sofort einen Schwangerschaftstest gekauft. Der war ruck, zuck positiv. Wahnsinn. Als ich es Paul dann gesagt habe, hat er sich unfassbar gefreut. Es war eine Achterbahn der positiven Gefühle. Paul war voll aus dem Häuschen vor Freude.

NEWS: Werdet ihr das Baby der Öffentlichkeit zeigen?
Würdig: Nein, das Kind soll, wenn es größer ist, selbst entscheiden, ob es fotografiert werden will. Pauls Erstgeborener ist ja auch nie in den Medien.

»Ich habe schon eine richtige Murmel - fest und schön.«

NEWS: Wie stark merken Sie denn schon die körperliche Veränderung?
Würdig: Ich habe schon eine richtige Murmel. Aber sie ist schön und fest, das sieht also gut aus. Klar wachsen auch die Brüste. Damit komme ich auch klar. Aber dass die Hüfte und der Po nachziehen müssen, das hätten sie sich sparen können.

NEWS: War bisher in der Schwangerschaft nur Glückstaumel angesagt, oder waren Sie auch unsicher, ob das Leben sich mit dem Kind nicht zu stark verändert?
Würdig: Ja klar, denn natürlich ist es toll und ein Geschenk des Himmels, schwanger zu sein. Aber es ist auch kombiniert mit vielen Ängsten und Gefühlen, die auf einen einprasseln und über die man keine Kontrolle mehr hat. Ich konnte auch drei Monate lang kein Fleisch sehen oder riechen. Erst gestern habe ich das erste Hühnchen seit Wochen gegessen. Endlich. Man sieht also, dass man nicht nur körperlich, sondern auch kopfmäßig gar nicht hinterherkommt. Man stellt sich viele Fragen, auf die man im Internet auch keine gute Antwort bekommt. Da heißt es dann gleich, dass man eine Schwangerschaftsdepression hat. Ich finde, man wird die neuen Gefühle doch ausleben dürfen. Das ist nicht gleich eine Depression. Um anderen Frauen zu helfen, mache ich auf YouTube ab Ende März meinen Schwangerschafts-Blog. Mein Mann hat kleine Videos gemacht von meinen ersten Monaten als Schwangere, die zeigen wir da.

NEWS: Wie wichtig war Sido für Sie in der ersten Phase der Schwangerschaft?
Würdig: Ich hätte die ersten drei Monate sicher nicht so gut überstanden, wenn er nicht da gewesen wäre. Er war wie ein Baum im Raum, stand einfach da und hat mich aufgefangen. Paul hat versucht, mir so gut es geht die Angst zu nehmen, mich aufzubauen. Er war eine unfassbare Unterstützung.

NEWS: Werden Sie gemeinsam Schwangerschaftskurse besuchen?
Würdig: Wir werden auf jeden Fall einen Atemkurs belegen. Ob er will oder nicht. Paul wird dabei sein, das kann er mir glauben. Ich hab zu ihm gesagt: Du bist ja mit im Kreißsaal. Wer soll mir denn da sagen, wie ich atmen soll? Das musst du auch lernen. Sonst kippst du mir noch um und liegst in einer Ecke, und ich kann mich da sicher nicht um dich kümmern.

NEWS: Wird er das Kind auch wickeln und ihm in der Nacht Fläschchen geben?
Würdig: Ja klar. Zum Atemkurs musste ich ihn - "überreden" ist das falsche Wort, "zwingen" ist richtiger. Aber dass Paul das Kind wickeln und ihm Fläschchen geben wird, ist für ihn die allerklarste Sache.

Das vollständige Interview mit Sidos Ehefrau Charlotte Würdig lesen Sie im aktuellen NEWS 10/2013!

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