So hat die Investorengruppe Schlaff, Josef Taus und Herbert Cordt im Jahr 2002 bei der BAWAG einen Kredit über 770 Millionen Euro erhalten, um damit den bulgarischen Mobilfunkbetreiber MobiTel zu kaufen. Die Staatsanwalt prüft, ob Gelder aus diesem Kreditgeschäft als Provisionen (Kickbacks) an die BAWAG-Spitze zurückgeflossen sind.
Schlaff soll weiters in den USA für den damaligen BAWAG-Vorstand Helmut Elsner im Jahr 2000 vier Firmenmäntel, jeweils mit Strohmännern als Eigentümer, vermittelt haben. Über diese Firmen soll sich die BAWAG frisches Geld besorgt und dieses bei spekulativen Geschäften wieder verloren haben, berichtet die Tageszeitung "Österreich" unter Berufung auf den Prüfbericht der Oesterreichischen Nationalbank.(apa)