Martinz-Verteidiger im Visier

Vorwürfe gegen Todor-Kostic - Jurist soll für Vertagung verantwortlich sein

von Alexander Todor-Kostic, der Anwalt von Martinz © Bild: APA/GERT EGGENBERGER

Die Hauptverhandlung sei wegen der "zeitlichen Limitierung eines Schöffen" vertagt worden, er sei jederzeit für das Schlussplädoyer bereit gewesen, betonte Todor-Kostic. Er übte zudem scharfe Kritik an der "völlig tendenziösen und einseitigen Berichterstattung in den Printmedien über das gegenständliche Verfahren".

Dass Todor-Kostic am Freitag die Ladung von Zeugen in die Hauptverhandlung beantragt hatte, die telefonisch oder per Fax gegenüber dem Gericht erklärt hatten, von ihrem Entschlagungsrecht Gebrauch zu machen, erwähnte der Anwalt nicht. Seine Argumentation im Gerichtssaal lautete, die Entschlagung sei nur dann formal korrekt, wenn sie in der Hauptverhandlung nach entsprechender Belehrung erfolgt wäre. Diese Anträge, die das Verfahren deutlich verlängert hätten, wurden vom Schöffensenat abgelehnt.

Nach neunstündiger Verhandlung ist am Freitagabend der Untreue-Prozess in der Causa Birnbacher am Landesgericht Klagenfurt neuerlich vertagt worden. Ursprünglich hatte man mit den Urteilen gerechnet. Anträge auf Marathon-Verlesungen durch Verteidiger erzwangen aber eine neuerliche Vertagung auf 1. Oktober.

Kommentare

Laleidama

..als Prozess - Beobachter im Saal kann ich dazu sagen, die wissen genau, dass es dicke Schmalzbrote geben wird...der Richter hat sich bestens vorbereitet, zuerst den Birni zum Geständnis gebracht und jetzt arbeitet er Stück für Stück alles auf...die Nachfolgeprozesse wegen falscher Zeugenaussage,Mitttäterschaft zur Untreue,Geldwäsche...werden ja auch nicht so ohne sein ....

Schaut euch doch den Mann da oben an. Schaut so ein Anwalt aus? So schaut eher ein M......Boss.... aus! Nun er bereitet ja ohnehin nur seinen Mandanten schlaflose Nächte, die er sonst im Häfen relativ ruhig hätte herunterschlafen können. Aber wer glaubt denn schon dass die in den Häfen gehen. Für Leute wie den Uwe, den Birni und den Josef gibt es doch sicher die Fußfesseln. Da liegt er dann zu Hause auf dem Sofa und lässt sich von seiner Frau in doppelter Hinsicht verwöhnen. So werden die meisten Gauner von der Justiz verwöhnt! Zumindest jene, die sich einen Haufen Geld auf unsere Kosten auf die Seite geschafft haben. Ach ja, bis Sie der Herr Herrenhofer rechtskräftig verdonnert, gilt selbstverständlich für alle - sogar für den Anwalt - die Unschuldsvermutung!

Seite 1 von 1