Bundestagswahl - Schulz glaubt an "Last-Minute-Swing"

SPD-Kanzlerkandidat will Flüchtlingspolitik vom Innen- ins Arbeits- oder Sozialministerium übersiedeln

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Die meisten Meinungsumfragen sehen die Unionsparteien kurz vor der Bundestagswahl an diesem Sonntag bei 36 bis 37 Prozent, die SPD bei 22 Prozent. Eine rechnerische Mehrheit hätte demnach neben einer Neuauflage der großen Koalition nur ein Jamaika-Bündnis von Union, Grünen und FDP, das bei den möglichen Beteiligten aber auf Skepsis stößt.

Schulz sprach sich dafür aus, dem Innenministerium die Zuständigkeit für die Flüchtlingspolitik zu entziehen. Die Frage der Integration würde er voraussichtlich beim Arbeits- und Sozialressort ansiedeln, sagte Schulz am Mittwoch dem Sender RTL. Sein Ziel sei es, "die Kompetenzen dort zu bündeln, wo sie am ehesten in die gesellschaftliche Realität überführbar sind" Dies sei der Bereich Arbeit und Soziales, argumentierte Schulz.

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