Bundesheer-Offizier soll rassistische Rede in OÖ. gehalten haben

Als Privatperson Gastreferent bei Kameradschaftsbund-Versammlung

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Der Gastredner hätte einen Vortrag über die Sicherheitslage und Landesverteidigung halten sollen. "Das von ihm gehaltene Referat war von rassistischen sowie fremdenfeindlichen Darstellungen und subtilen Diffamierungen der Politiker und Bürger unseres Landes geprägt", wird Benno Schinagl vom Landesbüro des Kameradschaftsbundes von den OÖN zitiert.

Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer, erklärte via Twitter: "Wir haben heute sowohl Strafanzeige erstattet, wie auch ein Disziplinarverfahren gegen den Offizier eingeleitet". Eine Dienstenthebung werde zudem geprüft. Bauer betonte, dass der Offizier jedoch als Privatperson an dem Treffen teilgenommen habe.

Der Kameradschaftsbund distanzierte sich klar von dem Referat. Der Redner sei auf Vertretung und Empfehlung eines Offizierskollegen eingeladen worden, heißt es in der Stellungnahme weiter.

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