Brutaler Banküberfall in Innermanzing/NÖ: Räuber nimmt Kundin kurzfristig als Geisel!

Frau mit Messer bedroht - Unbekannter auf der Flucht Plus: Überfälle auch in Wien und OÖ - Geringe Beute

Das Opfer, eine 63-jährige Pensionistin, blieb bei der Geiselnahme unverletzt. Der maskierte Täter erbeutete in etwa 12.000 Euro, teilte Chefinspektor Helmut Burgsteiner der APA mit.

Mit den Worten "Überfall, Geld her" betrat der Mann gegen 11.30 Uhr die Raika-Filiale. Danach ging er zu seinem Opfer und bedrohte die Frau mit einem etwa 30 Zentimeter langen Messer. Ein Angestellter händigte dem Täter in der Folge das geforderte Bargeld aus. Danach ließ der Kriminelle von seinem Opfer ab und trat die Flucht an.

Der Mann sei mit einem silbernen Opel Corsa entkommen. An dem dreitürigen Fahrzeug, ein neues Modell, habe sich seitlich eine gelb-schwarze Aufschrift befunden. Der gesuchte Bankräuber wird als 1,60 bis 1,65 Meter groß beschrieben. Er habe eine korpulente Statur und sei mit einer orangen Jacke bekleidet gewesen. Eine schwarze Wollhaube mit Sehschlitzen habe er zur Maskierung verwendet. Hinweise sind an das Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133-30-3333 zu richten.

Paketdienst überfallen: Teures Fernrohr als Beute
Einen Paketdienst hat ein 24-jähriger Mann im Bezirk Steyr-Land überfallen. Er hatte es auf ein knapp 5.000 Euro teures Fernrohr abgesehen. Der Räuber machte sich aber nicht nur mit dem Paket aus dem Staub, sondern auch mit dem Transportwagen. Er konnte weniger später geschnappt werden und legte ein Geständnis ab.

Der 24-Jährige, der das Fernrohr selbst bestellt hatte, lotste den Fahrer des Wagens per Handy zu einem unbewohnten Bauernhaus. Dort bedrohte er ihn mit einer Gaspistole und flüchtete mit dem Transporter. Die Polizei nahm die Verfolgung auf und konnte das Fahrzeug in der Nähe sicherstellen. Mit einem Hund spürten die Beamten schließlich auch den Räuber auf. Er gestand die Tat. Die genauen Hintergründe waren noch unklar.

Wien: Räuber bei Postamtsraub mit Beute unzufrieden
Nicht zufrieden mit seiner Beute zeigte sich ein Räuber, der ein Postamt in Wien-Margareten überfallen hat. Der mit einer schwarzen Wollmaske getarnte Mann betrat die Filiale Am Hundsturm kurz nach 9.00 Uhr und bedrohten einen Angestellten mit einer schwarzen Pistole. Mit den Worten "Überfall - Geld her" forderte er von dem Mitarbeiter nur "große Scheine".

Die ausgehändigte Beute war dem Räuber allerdings offensichtlich zu wenig, so die Polizei. Er forderte den Angestellten auf zusätzlich Geldscheine aus den Kassen geschlossener Schalter herzugeben. Für diese Laden hatte der Postbedienstete allerdings keine Schlüssel und der Täter musste sich mit seiner Beute zufrieden geben. Er stopfte sich das erhaltene Bargeld in die Jackentasche und flüchtete.
(apa/red)