Implantate ungefährlich

Abschlussbericht zu PIP-Silikon: Gel unbedenklich für Gesundheit - reisst nur öfter

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Brustimplantate-Skandal - Implantate ungefährlich

Demnach ist das in den PIP-Implantaten enthaltene Silikon zwar weder giftig noch krebserregend und gefährdet die Gesundheit langfristig nicht. Das Gel sei jedoch von "minderer Qualität", so dass es leichter reiße.

240.000 Implantate geprüft
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein PIP-Implantat innerhalb von zehn Jahren reißt, beträgt dem Bericht zufolge 15 bis 30 Prozent, gegenüber zehn bis 14 Prozent anderer Hersteller. Für die Studie wurden 240.000 Implantate verschiedener Marken bei 130.000 Frauen in Großbritannien untersucht.

Die im Jahr 2010 aufgelöste Firma PIP hatte weltweit Hunderttausende mit einem Billig-Silikon gefüllte Brustimplantate verkauft. Danach war es vermehrt zu Rissen in den Einlagen und in der Folge zu Entzündungen bei den betroffenen Frauen gekommen. Die Brustimplantate werden teils sogar für Krebsfälle verantwortlich gemacht. Der Gründer von PIP, Jean-Claude Mas, war Anfang März festgenommen worden - gegen ihn wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Erste Musterprozesse im Ausland
Der österreichische Verein für Konsumenteninformation (VKI) will in dem Medizinskandal erstmals Musterprozesse im Ausland führen. Ende Juni sollen in Frankreich Klagen in drei exemplarischen Fällen eingebracht werden, sagte Chefjurist Peter Kolba der APA. Geklagt wird gegen den Haftpflichtversicherer der insolventen Firma PIP.

Kommentare

na dann sollte man die dames selbst zahlen lassen-wie bei jeans merkt man beim reisstest qulitätsunterschiede zwischen levis und kik

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