Warum Herzogin
Meghan ständig aneckt

So ganz scheint Meghan Markle in ihrem neuen, königlichen Zuhause noch nicht angekommen zu sein: Ständig eckt sie an, verärgert Mitarbeiter und vergrault die Freunde von Prinz Harry. Sie rebelliert gegen die royalen Regeln, will immer ihren Kopf durchsetzen. Palast-Insider munkeln nun, dass das nicht mehr lange gut gehen wird.

von Prinz Harry und Herzogin Meghan © Bild: imago images / APress

Derzeit knistert die Stimmung wieder bei den britischen Royals: Vor kurzem gerieten Prinz Harry und Herzogin Meghan in die Schlagzeilen, weil sie in luxuriösen Privatjets zuerst zu Meghans Geburtstag nach Ibiza und danach nach Nizza gedüst sind. Das passt so gar nicht dazu, dass Prinz Harry sich erst jüngst auf der Google-Klimaschutzkonferenz für den Umweltschutz einsetzte. Dafür ließen sich Prinz William und Herzogin Kate letzten Donnerstag demonstrativ beim Verlassen des Billigfliegers "Flybe" ablichten. Sie waren unterwegs ins schottische Balmoral, dem Sommersitz von Queen Elizabeth II. Damit signalisierten sie gekonnt, dass nicht alle jungen Royals nur in Privatjets um die Welt fliegen - ein gut platzierter PR-Schachzug oder wollte da ein Paar dem anderen eins auswischen?

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Kampfansage an Harry und Meghan:


Bruder-Zwist

Jedenfalls ist die Beziehung der königlichen Brüder seit Meghans Auftauchen, glaubt man Palastinsidern, ebenfalls nicht mehr das, was sie einmal war. Laut Royals-Expertin und Autorin Penny Junor hat sich die Stimmung zwischen Harry und William eindeutig verändert. Gegenüber der "Daily Mail" erzählte die Biografin von Prinz Harry, dass der charmante, lustige und bescheidene Prinz von einst sich gewandelt habe: "Die Dinge haben sich im letzten Jahr verschlechtert und viele von uns denken, dass das nicht das Verhalten von dem Harry ist, den wir kennen und lieben - der Harry, der schlicht wie der Bursche von nebenan behandelt werden möchte."

Auch die Beziehung der Brüder sei in Gefahr. Ein Indiz für das Auseinanderleben der Geschwister war die Bekanntgabe des Auszugs von Harry und Meghan aus dem Kensington Palast im November 2018, weg von William und Kate, in das Frogmore Cottage in Windsor. Auch wenn einiges nur Gerüchte und Medienhype seien, laufe doch irgendetwas in der Beziehung der Brüder gerade schief, wie die Autorin mitteilte. Erst diese Woche wurde die 2009 gemeinsam von William und Harry gegründete "Royal Foundation" - zur Unterstützung von Wohltätigkeitsorganisationen - in ihrer bisher existierenden Form aufgelöst. Der Herzog und die Herzogin von Cambridge (alias William und Kate) und der Herzog und die Herzogin von Sussex (alias Harry und Meghan) schickten eine formelle Nachricht an die Stiftung, mit der Bitte den Namen von Harry vom offiziellen Register zu streichen.

William und Harry seien sich einst so nah gewesen, sie seien Freunde, Verbündete und Brüder gewesen und offensichtlich glücklich in der Gegenwart des anderen. "Kate schien sich in diese Beziehung nahtlos einzufügen", sagte Penny Junor. Was die Royals-Expertin ungesagt lässt: Mit Meghan ist das offenbar nicht der Fall. Klar ersichtlich ist, dass die jungen britischen Royals, beziehungsweise die Familienzweige Cambridge und Sussex, getrennte Wege einschlagen. Und das erst seit Meghan auf der Bildfläche erschienen ist.

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Regeln für ihre Nachbarn

Auch sonst eckt die ehemalige US-Schauspielerin in den royalen Kreisen mit ihren Ideen und Vorschlägen gerne an. So wollte sie zunächst eigentlich im Schloss Windsor wohnen und nicht im Cottage. Die Queen lehnte das dankend ab. 2018 schlug Meghan vor anlässlich ihrer Hochzeit mit Prinz Harry in der altehrwürdigen St. George’s Chapel (15. Jahrhundert) in Windsor Lufterfrischer zu installieren, um den modrigen Geruch zu vertreiben. Dieser wohlriechende Wunsch wurde ihr ebenfalls nicht erfüllt.

Die Zeitung "The Sun" berichtet darüber, dass die neuen Nachbarn in Windsor von Harry und Meghan schon einmal gebrieft worden sind, wie sie sich den beiden jungen Royals gegenüber verhalten sollen: Die Hunde dürfen nicht gestreichelt werden, selbst wenn sie auf Nachbarn zugelaufen kommen. Wenn sie angesprochen werden, dürfen sie die Royals mit "Guten Morgen" begrüßen. Die Nachbarn sollen nicht danach fragen, Baby Archie sehen zu dürfen oder sich als Babysitter anbieten. Ein Palastsprecher relativierte später, dass diese Anweisungen nicht von Meghan und Harry persönlich gekommen seien, sondern ein gut gemeinter Ratgeber vom Haushaltsmanagement gewesen wäre, der übrigens von der lokalen Bevölkerung großteils mit Wohlwollen aufgenommen worden sei.

»Irgendwann gibt das noch richtig großen Ärger«

Dennoch scheint Meghan eher in ihrem Promi-Status zu verhaften und noch nicht in der royalen Welt angekommen zu sein. Zuletzt kreierte sie hochschwanger eine Ausgabe der britische "Vogue" mit. Und designt gemeinsam mit ihrer Freundin Misha Nonoo eine eigene Kleiderkollektion für Charity-Zwecke. Doch sowohl das Lieblingsevent der Queen, das Pferderennen "Royal Ascot", und den Sommeraufenthalt in Balmoral sagte sie ab. Prinzipiell ist das verständlich, schließlich befindet sich Meghan im Mutterschutz. Für ihre eigenen Projekte scheint die Herzogin aber sehr wohl Zeit zu finden.

Ein Palastmitarbeiter erzählte nun der deutschen "Gala": "Sie fährt zu wenig Gewinn für die 'Firma' ein. Außerdem will sie alles umkrempeln. Das gefällt hier keinem." Und er sagte weiter: "Die Herzogin lässt sich rein gar nichts sagen. Irgendwann gibt das noch richtig großen Ärger."

Man darf gespannt sein, wie sich Meghans Beziehungen zur royalen Verwandtschaft entwickelt und ob die Queen demnächst einmal ein Machtwort sprechen wird.

Die Biografie von Meghan Markle "Von Hollywood in den Buckingham-Palast. Ein modernes Märchen" finden Sie hier.

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