Brand in Mehrparteienhaus in OÖ - 24 Wohnungen evakuiert

Rund 20 Personen gerettet - Ermittlungen zur Brandursache laufen

von

Als die Freiwillige Feuerwehr Traun am Einsatzort eintraf, war die Eingangstür der brennenden Wohnung durch die starke Hitze "außen bereits ganz schwarz und hat Blasen geworfen", sagte der Kommandant Oskar Reitberger am Samstagvormittag zur APA. Beim Öffnen der Wohnungstür hätte es wegen des frischen Sauerstoffes zu einer Rauchgasexplosion kommen können. Erstes Gebot der Einsatzkräfte sei es daher gewesen, die Leute aus den darüberliegenden 24 Wohnungen in vier Stockwerken in Sicherheit zu bringen.

Das Feuer in der brennenden Wohnung sei zu einem großen Teil selbst ausgegangen. "Wir hatten großes Glück, dass die Fenster trotz Sprüngen und auch die Wohnungstür halbwegs dicht gehalten haben", sagte Reitberger. Die Feuerwehr musste in der brennenden Wohnung noch Glutnester in drei Räumen Ablöschen.

Die Wohnung ist laut Reitberger ein Totalschaden. Durch die große Hitze sei etwa die Kloschüssel zerrissen und dadurch sei auch ein Wasserschaden entstanden. Die übrigen Wohneinheiten seien aber mit Ausnahme eines ganz geringen Wasserschadens in der darunterliegenden Wohnung vom Brand völlig verschont geblieben. Das Stiegenhaus konnte rauchfrei gehalten werden.

Im Einsatz war die Freiwillige Feuerwehr Traun mit zwei Löschzügen und 34 Männern und Frauen sowie die Betriebsfeuerwehr der Firma Feuerstein mit einem Tanklöschfahrzeug. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen, sagte eine Sprecherin der Polizei OÖ am Samstagvormittag zur APA.

Kommentare