Wem die Österreicher vertrauen

Laut APA/OGM-Vertrauensindex führen Griss, Van der Bellen und Hundstorfer Ranking an

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Fakten - Wem die Österreicher vertrauen

Für den "Vertrauensindex" wurden diese Woche 500 Personen online befragt (maximale Schwankungsbreite 4,5 Prozent), ob sie den sechs Kandidaten vertrauen oder nicht. Deutlich hinter Griss, Van der Bellen und Hundstorfer, aber noch im positiven Bereich, liegt FP-Kandidat Norbert Hofer mit drei Punkten. Andreas Khol von der ÖVP kommt mit minus zwölf Punkten auf Rang fünf. Baumeister Richard Lugner liegt mit minus 45 Punkten klar an letzter Stelle.

Sowohl Griss als auch Hofer konnten sich seit der ersten Befragung im Februar verbessern - Griss um vier Punkte, Hofer um neun. Der FP-Kandidat konnte damit im Wahlkampf in den positiven Bereich vorrücken. Allerdings hinken sowohl Griss als auch Hofer ihrer Konkurrenz bei der Bekanntheit noch hinterher: Insgesamt hatten zu Griss nämlich nur 66 Prozent der Befragten eine Meinung, zu Hofer 65 Prozent. Die vier anderen Kandidaten liegen bei 80 Prozent oder darüber.

Auch Khol legte seit Februar um zwei Punkte zu, bleibt aber insgesamt deutlich im Vertrauensminus. Van der Bellen büßte auf vergleichsweise hohem Niveau zwei Punkte ein, Hundstorfer einen. "Bei Andreas Khol dürfte im Vergleich zu Griss, Van der Bellen und Hundstorfer ein Manko bei der Sympathie vorliegen", vermutet Bachmayer. Griss' Führung führt Bachmayer auf die seit Februar gesteigerte Bekanntheit sowie darauf zurück, dass sie weniger polarisiert und daher weniger "Kein Vertrauen"-Antworten erhält.

Lugner konnte mit plus acht Punkten seit Februar zwar ebenfalls Boden wettmachen. Als künftigem Bundespräsidenten würden ihm aber nur 18 Prozent der Befragten vertrauen - 63 Prozent hätten kein Vertrauen zu ihm. Damit liegt Lugner weiterhin abgeschlagen am letzten Platz.

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So waren die ORF-Zweiergespräche

Kommentare

Zustände wir in einem islamischen Staat!
Unser tiefrote Staatsfunk entscheidet wer überhaupt als Bundespräsident zur Debatten zugelassen wird. Da kann sogar der Putin, Nordkorea oder Kuba noch einiges lernen.

Wahltag ist Zahltag!
Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.

Testor melden

Hofer bekennt sich als Mitglied einer schlagenden Burschenschaft.
Bitte um Beantwortung. Kann man ohne Akademiker zu sein oder Student an einer UNI oder FH , einer solchen Vereinigung angehören?

Oberon
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Bzgl. Norbert Hofer: "Er ist Ehrenmitglied der „pennal-conservativen“ Burschenschaft Marko-Germania zu Pinkafeld." (Quelle: Wikipedia)
Das hab' ich recherchiert.

"Und selbst der derzeitige Wiener SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl gehörte in seinen Jugendjahren der Rugia Krems an." (Quelle: "Die Presse").
Das hab' ich schon gewusst.

"Bereits während des Studiums trat er - Häupl - 1969 .......

Oberon
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.... dem Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) bei, den er aber 1972 wieder verließ." (Quelle: Wikipedia).

christian95 melden

Diese "schlagende Burschenschaft" soll sich gegenseitig schlagen. Aber jene Linken und Rechten Randalierer (von unserer "unabhängigen" Presse oftmals als "Aktivisten" bezeichnet,) verurasachen oftmal hohen wirschaftlichen Schaden wenn sie bei ihren Demos die halbe Wiener City zertrümmern.

Oberon
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Wenn man diesen sogenannten Aktivisten die Rechnung für ihre Krawall-Taten schickt, die sie dann aus eigener Tasche bezahlen müssen, würden sie es sich überlegen, sich nochmals so aufzuführen.

christian95 melden

100% richtig!
Und wenn diese Randalierer, bei den heutigen technischen Überwachungen nicht ausgeforscht werden können, dann hat der Veranstalter dafür zu haften. Das gilt ja auch bei jeder anderen Veranstaltung auch.

Denksport melden

Die Pressefreiheit in Österreich ist doch ein Witz: Gibt es auch einen Journalisten, der mal die Kandidaten ganz unverblühmt beschreiben kann? Vielleicht auch mal ein bischen Satirisch, das wäre doch ein lesbarer Artikel ohne die Augen verdrehen zu müssen. Wer sind die Kandidaten eigentlich? Wofür sie stehen, wissen wir ja schon, aber wer sind sie und was haben sie bisher für die Republik geleiste

Oberon
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Offiziell gibt es die Pressefreiheit noch, inoffiziell schreibt man nach Vorgabe oder übernimmt von der chemisch reinen APA. Denn - Journalisten "von altem Schrot und Korn" gibt es nicht mehr so oft. Hauptsache, die Gesinnung stimmt.

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