Was wurde aus den Boybands
der 90er-Jahre?

NKOTB und BSB kommen nach Wien - doch was wurde aus N'Sync, Boyzone und Co.?

von
Teenie-Lieblinge - Was wurde aus den Boybands
der 90er-Jahre?

New Kids on The Block

Sie waren der Vorreiter des Boyband-Hypes. Die New Kids on The Block wurden bereits im Jahr 1984 gegründet – damals hießen sie noch „Nynuk“. Neben den Mitgliedern Jordan und Jonathan Knight, Joey McIntyre, Danny Wood und Donnie Wahlberg war auch Schauspiel-Star und Bruder des letztgenannten, Mark Wahlberg, einst mit von der Partie. Im Jahr 1994, als die ihre Boyband-Kollegen gerade riesige Erfolge feierten, gingen die Jungs aus Boston bereits schon wieder getrennte Wege, die jedoch recht erfolgreich verlaufen sind, so machte es Donnie seinem Bruder Mark nach und feierte Erfolge in der Schauspielerei. Joey McIntyre ist Vater eines Sohnes und legte eine Musicalkarriere am Broadway hin und veröffentlichte fünf Alben. Auch Jordan Knight, zweifacher Vater, schaffte mit seinem Solodebüt 1999 bereits Goldstatus in Amerika. 2008 folgte dann die Reunion der New Kids on The Block, 2011 tourten sie gemeinsam mit den Backstreet Boys als NKOTBSB durch die Lande und 2013 veröffentlichten sie ihr neues Album „10“. Heute stehen sie im Rahmen ihrer Europa-Tournee auch in Wien auf der Bühne.

Take That

Sie brachten wohl noch ein wenig mehr Mädchen zum Kreischen als ihre Boyband-Kollegen. Take That wurden 1990 gegründet mit Gary Barlow, Mark Owen, Jason Orange, Howard Donaldson und Robbie Williams. Sie füllten mit ihren Hits wie „Back For Good“ oder „How Deep Is Your Love“ riesige Konzerthallen. Die erste große Erschütterung der Mädchenwelt gab es 1995, als Robbie seinen Ausstieg bekannt gab und dann 1996 als sich die Band gänzlich trennte. Eine große Solokarriere war allerdings nur Robbie vergönnt, dieser startete dafür mit Mega-Erfolg durch. Darum taten sich die anderen vier Mitglieder im Jahr 2005 wieder zusammen und veröffentlichten 2006 auch ein Album. Später schloss sich auch Robbie Williams der Reunion an – bleibt aber auch solo nach wie vor aktiv.

Backstreet Boys

1993 gründeten sich die Backstreet Boys und starteten mit Vollgas durch. Kevin Richardson, AJ McLean, Howie Dorough, Brian Littrell und Nick Carter gelten als erfolgreichste Boyband – nach den Beatles. 2000 folgte nach dem vierten Album die erste Pause, die privaten Probleme konnten nicht mehr bewältigt werden. Dennoch folgte nie eine offizielle Trennung und 2005 gab es sogar eine Wiedervereinigung – allerdings ohne Kevin Richardson, der zwischenzeitlich heiratete und einen Sohn bekam. Seit 2011 touren die Backstreet Boys auch wieder durch die Lande, gemeinsam mit New Kids on The Block und am 15. Juli macht die Boyband – mit Kevin – auch Halt in der Wiener Stadthalle. Im Oktober schippern die Jungs auf dem Kreuzfahrtschiff „Carnival Ecstasy“ von Miami auf die Bahamas. Um 999 Dollar können Fans dabei sein.

Caught in the Act

Kurz aber erfolgreich gestaltete sich die Karriere von Caught in the Act. Die Band war eine Kooperation aus Holländern und Briten. 1992 schlossen sich Bastiaan Ragas, Eloy de Jong, Benjamin Boyce und Lee Baxter zusammen und feierten mit „Love is everywhere“ einen großen Debüthit. 1998 trennten sich die Jungs jedoch wieder und versuchten es auf Solopfaden. Ragas konnte einige Erfolge feiern, ebenso Benjamin Boyce. Lee Baxter wurde Schauspieler und Eloy de Jong outete sich als homosexuell und ging eine Beziehung mit Boyzone-Sänger Stephen Gately ein (der allerdings im Oktober 2009 verstarb).

East 17

Auch nur fünf Jahre lang gab es die britische Boyband East 17. Mitglieder waren Tony Mortimer, Brian Harvey, John Hendy und Terry Coldwell. Sie waren eine der eroflgreichsten Bands in Großbritannien in den 90er-Jahren und feierten 18 Top-20-Singles. Ihre Musik wich etwas vom Sound ihrer Kollegen ab, denn die Briten mischten Pop mit Rap und hatten Hits wie „House of Love“, "Stay Another Day" oder „Let It Rain“. 1997 trennte sich die Truppe, um es ein Jahr darauf als E17 wieder zu versuchen. Doch der Erfolg sollte ausbleiben. Brian Harvery versuchte es 2001 mit einem Solodebüt, doch in die Schlagzeilen geriet er 2005, als er bei einem Autounfall lebensgefährlich verletzt wurde und wochenlang im Koma lag. 2006 folgte dann die große Wiedervereinigung als East 17, 2012 gab es das fünfte Studioalbum „Dark Light“ und im November 2014 wird getourt.

N’Sync

Sie folgten ihren Kollegen von Take That und Co. etwas später nach, doch auch sie konnten noch viel vom Mädchen-kreischenden Markt abräumen. N’Sync wurden 1994 gegründet bzw. gründeten sich selbst, denn die Truppe wurde nicht gecastet. Über 50 Millionen Alben verkauften Justin Timberlake, Chris Kirkpatrick, Joey Fatone, JC Chasez und Lance Bass in der Zeit zwischen 1995 und 2002. 2002 verkündete die Band auch eine Pause und 2007 wurde die Trennung bestätigt. Der Megastar der Band ist natürlich Justin Timberlake, der wie Robbie Williams eine große Solokarriere hingelegt hat. Und der Rest? Chris Kirkpatrick legte sich mit Eminem an und borgte seine Stimme einem Cartoon-Charakter. Joey Fatone schauspielert für die Universal Studios in Orlando und moderiert Shows. Lance Bass betätigt sich schauspielerisch und tanzte bei „Dancing with the Stars“ und JC Chasez veröffentlichte 2004 sein Soloalbum und gründete ein Label für Nachwuchsbands.

Worlds Apart

Auch wenn die Jungs von Worlds Apart nicht ganz so erfolgreich waren wie die anderen Boybands, so hatten sie doch einige Hits vorzuweisen, allen voran „Everlasting Love“ oder „Baby Come Back“. Die Truppe hatte viele wechselnde Mitglieder und löste sich 2002 auf. 2007 gab es jedoch einen Neustart, der bis heute aktiv ist. Erfolge feiern die Briten aber heute nur noch in Frankreich.

Boyzone

1993 gegründet wurde die irische Boyband Boyzone. Sie bestand allen voran aus Ronan Keating sowie Keith Duffy, Stephen Gately, Mikey Graham und Shane Lynch. Erfolge feierten die Jungs vor allem mit Coversongs wie „Father and Son“ „Baby Can I Hold You“ oder „Words“. Damit waren die Iren aber überaus erfolgreich. Dennoch folgte 2000 die Trennung und richtig erfolgreich war danach nur noch Ronan Keating. Stephen Gately machte 1999 seine Liebe zu Caught in the Act-Star Eloy De Jong öffentlich und versuchte sich an einem Soloalbum. Er verstarb allerdings 2009 an einem Lungenödem. Die Band tat sich indes wieder zusammen und feierte 2010 und 2013 sogar wieder Erfolge mit neuen Alben in Großbritannien.

Kommentare

winchesta

stimmt fast *g*
joey mcintyre hat mittlerweile 3 kinder. und boyzone hatten sich noch mit stephen (rip) zusammengetan.

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