Bombendrohung im
Justizzentrum Wien-Mitte

Haus evakuiert. Sondereinheit mit Spürhunden fand keine Sprengmittel.

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Drohanruf - Bombendrohung im
Justizzentrum Wien-Mitte

Die Drohung durch einen männlichen Anrufer sei direkt im Justizzentrum eingegangen. Daraufhin habe die Gebäudeverwaltung das Haus evakuiert, sagte Polizeisprecher Thomas Keiblinger.

Keine Sprengmittel gefunden

Im Justizzentrum sind keine Sprengmittel gefunden worden. Das gab die Polizei nach Beendigung der Suche am frühen Nachmittag bekannt. Der Urheber der Bombendrohung ist noch nicht eruiert, sein Anruf sei jedenfalls aufgezeichnet worden, sagte Polizeisprecher Keiblinger.

Nach Angaben der Polizei gibt es in der Bundeshauptstadt jährlich Dutzende derartige Drohungen gegen öffentliche Gebäude oder Einrichtungen, die vielfach im Affekt - aus Ärger oder Zorn - ausgestoßen würden. Amtsbekannt sind einzelne psychisch kranke Personen, die in akuten Stadien ihrer Erkrankung Bombendrohungen äußern. Einer von ihnen komme auf Drohungen "im dreistelligen Bereich".

Vor etwas mehr als zwei Jahren, am 21. März 2013, war das in dem 25-stöckigen Hochhaus am Beginn der Marxergasse untergebrachte Bezirksgericht Innere Stadt Ziel einer Bombendrohung gewesen. Sie war ebenfalls am späten Vormittag von einem männlichen Anrufer geäußert worden.

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