Vor etwa eineinhalb Jahren unterhielt Bode Miller eine kurze Affäre mit der ehemaligen Soldatin Sara McKenna. Während sie es durchaus ernst meinte, orientierte sich der Ski-Star rasch anderweitig und verlobte sich schon kurz nach dem Kennenlernen mit Morgan Beck, seiner nunmehrigen Ehefrau. Die wiederum wurde bald schwanger, verlor jedoch das ungeborene Kind.
Bode tingelt mit Söhnchen um die Welt
Dieser Verlust war für Bode Miller wohl der Grund, weshalb er plötzlich doch reges Interesse an seinem Sohn Samuel, den Sara McKenna im Februar zur Welt brachte, zeigte. Mitte August wurde Bode Miller schließlich völlig überraschend das alleinige Sorgerecht für den Buben zugesprochen, was dessen Mutter verständlicherweise in große Verzweiflung stürzte. Während der Ski-Star zusammen mit Ehefrau und Sohn um die Welt reiste, ging Sara McKenna in Berufung.
Diesmal fand die Gerichtsverhandlung nicht in Kalifornien, sondern in New York statt. Und siehe da: Das Sorgerecht für Baby Samuel wurde nun doch wieder seiner Mutter zugesprochen. Begründung: Der Bub hätte nicht zu seinem Vater nach Kalifornien gebracht werden dürfen, weshalb dessen alleiniges Sorgerecht wieder aufgehoben wurde. "Das Gericht hat uns hier ein echtes Rätsel aufgegeben", meinte Bode Millers Anwältin Jill Zuccardy nach der Verhandlung zur "New York Daily News".
Einvernehmliche Lösung wäre wünschenswert
Der kleine Samuel, der von Bode und Morgan Miller kurzfristig auf Nathaniel umgetauft wurde, lebt nun wieder bei seiner leiblichen Mutter Sara McKenna. Ob das Kapitel damit ein für allemal abgeschlossen ist, oder nun wieder der Skifahrer um Aufhebung des Urteils kämpft, ist unklar. Zum Wohle des Buben sollten sich die Eltern aber besser endlich auf eine einvernehmliche Lösung einigen.