Blutspur von Tschetschenien nach Wien:
Vater von Terror-Chef hat Asyl in Österreich

NEWS-Exklusiv: Bucharo B. flüchtete im Jahr 2004<br>NEWS: "Mordfall Israilow" könnte Polit-Bombe werden PLUS: 7 Festnahmen nach Groß-Razzia in Österreich

Blutspur von Tschetschenien nach Wien:
Vater von Terror-Chef hat Asyl in Österreich © Bild: NEWS/Deak

Wie NEWS in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, war jener Bucharo B. der Halbbruder Arbi B.s - und Vater von Mowsar B. Zwei Namen, die für den Schrecken stehen.

Arbi B. galt in den 90-er Jahren als Anführer der tschetschenischen Wahhabiten, islamischer Fundamentalisten. International für Schlagzeilen sorgte er 1999: Damals gab er die Kidnappung eines neuseeländischen und dreier britischer Ingenieure in Auftrag. Nachdem sich infolge der Firmenchef der vier Männer weigerte, sie frei zu kaufen - ließ Arbi B. die Opfer vor laufender Kamera köpfen und die Schädel der Toten bei Grosny auf einer Landstraße liegen. Arbi B. wurde im Sommer 2001 von russischen Geheimdiensteinheiten getötet.

Mowsar B. war jener Terrorist, der als Anführer jener tschetschenischen Extremistengruppe gilt, die am 23. Oktober 2002 während einer Aufführung des Musicals "Nord-Ost" im Moskauer Dubrowka-Theater mehr als 850 Menschen als Geiseln nahm. Mowsar B. forderte den Rückzug der russischen Truppen aus Tschetschenien, er drohte, bei Nichterfüllung des Verlangens die Geiseln der Reihe nach zu erschießen. Nach drei Tagen nahm das Geiseldrama ein schreckliches Ende: Am frühen Morgen des 26. Oktober 2002 wurde Gas in das Theater geleitet. Dann begann der Sturmangriff der russischen Spezialeinheiten. 129 der Geiseln starben, die meisten von ihnen an Gasvergiftungen. Bei dem Gefecht sollen sämtliche Terroristen getötet worden sein. Darunter auch ihr Anführer: Mowsar B.

Die ganze Geschichte lesen Sie im aktuellen NEWS 05/2009!