Blutiger Sonntag auf Österreichs Straßen: Unfälle fordern sieben Tote & viele Verletzte

Unfallserie in der Steiermark: Zwei Verkehrsopfer Todesopfer auch in Tirol und Oberösterreich

Blutiger Sonntag auf Österreichs Straßen: Unfälle fordern sieben Tote & viele Verletzte

Zwei Tote und insgesamt 30 Verletzte lautete die Bilanz einer Unfallserie in der Steiermark. Ein 62-jähriger Motorradlenker starb bei einem Crash mit einem Pkw in der Oststeiermark. Kurze Zeit später kam es erneut zu einem Zusammenstoß zwischen einem 55-jährigen Motorradfahrer und einem Auto - der 55-Jährige schwebte in Lebensgefahr.

Auch auf der Südautobahn (A2) krachte es: Hier kam ein 22-jähriger polnischer Staatsbürger mit seinem Kleinbus von der Fahrbahn ab. Der Pkw krachte in eine Notrufsäulenanlage und eine Ankündigungstafel und kam erst rund 115 Meter weiter in einem Straßengraben zum Stillstand. Der 22-Jährige wurde schwer, seine drei Mitfahrer leicht verletzt.

Der nächste Unfall passierte auf der Ennstal Bundesstraße (B320) in der Obersteiermark. Hier krachte im Zuge eines Überholmanövers ein mit vier Steirern im Alter von 18, 20, 22 und 26 Jahren besetzter Pkw gegen ein Brückengeländer. Das Fahrzeug wurde dabei in zwei Teile zerrissen. Einer der Männer wurde im Wrack eingeklemmt, die anderen aus dem Auto geschleudert.

Auf der B54 krachte es im oststeirischen Kaibing (Bezirk Hartberg) ein 62-jähriger Motorradfahrer in ein Auto mit drei Insassen, das gerade links abbiegen wollte. Der Mann dürfte beim Anprall sofort tot gewesen sein. Die drei Pkw-Insassen wurden schwer verletzt.

Danach stießen im obersteirischen Stein an der Enns ein 55-jähriger Motorradlenker aus Mandling und ein Pkw zusammen. Der lebensgefährlich verletzte 55-Jährige musste noch an der Unfallstelle in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden.

Zwei Menschen sind bei einem Verkehrsunfall im oststeirischen Bezirk Weiz getötet worden. Es kam offenbar zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Motorrad. Weitere drei Personen dürften schwere Verletzungen erlitten haben. Weitere Informationen wollte die Exekutive vorerst nicht geben.

14 Verletzte bei Oldtimer Ralley
Gleich 14 Verletzte - darunter zwei Schwerverletzte - hatte ein Unfall in der Südsteiermark gefordert. Im Rahmen einer Präsentation von Oldtimern aus den Jahren vor 1950 waren zwei Fahrzeuge kollidiert. Ein Oldtimer fuhr daraufhin gegen ein Absperrgitter und die dahinter stehenden Zuschauer.

Zuvor war auf der L604 im südsteirischen Arnfels ein 19-jähriger Pkw-Lenker aus Großklein (Bezirk Leibnitz) frontal in ein entgegen kommendes Auto geprallt. Der 19-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Der 24 Jahre alte Fahrer des zweiten Pkw aus Frauental (weststeirischer Bezirk Deutschlandsberg) und sein 21-jähriger Beifahrer wurden ebenfalls verletzt.

Ein 25-jähriger Motorradlenker ist in der Oststeiermark von der Straße abgekommen und schwer verletzt in einem Straßengraben liegen geblieben.

Schon am Freitagabend war ein 21-jähriger Obersteirer getötet worden, als er mit seinem Pkw bei einem Überholmanöver ins Schleudern geraten und in einen Straßengraben gestürzt war.

Toter in Tirol
Bei einem Verkehrsunfall in Fieberbrunn im Tiroler Bezirk Kitzbühel hat ein 19-jähriger Salzburger aus Saalfelden als Beifahrer sein Leben verloren, als ein 20-jähriger Tiroler sein Fahrzeug gegen ein Einfamilienhaus lenkte. Auch der Lenker wurde schwer verletzt.

Bei einem Motorradunfall auf der Hallerstraße in Innsbruck ist ein 50-jähriger Tiroler getötet worden. Der Innsbrucker war mit seinem Fahrzeug auf einen Fahrbahnteiler geraten und gegen ein Straßenschild geschleudert worden.

In Oberösterreich starb ein 19-jähriger Autofahrer in Allerheiligen im Mühlkreis (Bezirk Perg): Das Auto, in dem sich auch sein 16-jähriger Bruder befand, krachte frontal gegen einen Baum. Der jüngere Bruder wurde dabei schwer verletzt, berichtete die Sicherheitsdirektion in einer Aussendung.

(apa/red)