Blitz traf Radlerin! Fahrrad-Helm wurde gespalten, Frau überlebt fast unverletzt

Die Steirerin kann sich an nichts erinnern! Salzburg: 41-Jähriger von Blitz erschlagen

Freitagnachmittag bei Schöder (Bezirk Murau): Der Blitzeinschlag ereignete sich gegen 13.10 Uhr. Die 49-jährige Hauptschullehrerin Ingrid D. fuhr mit ihrem Rennrad auf der L 501 aus Richtung St. Peter/Kammersberg nach Schöder. Zu diesem Zeitpunkt zog gerade über den Ortschaften Schöder und St. Peter ein heftiges Gewitter auf. Im Gemeindegebiet von St. Peter wurde die Radfahrerin nach Zeugenaussagen von einem Blitz getroffen und stürzte zu Boden. Sie wurde von einer Altenpflegerin erstversorgt.

Zwei Asphaltteile in der Größe von 20 Mal 50 Zentimeter wurden durch den Blitzeinschlag offenbar in die Wiese geschleudert. Die Fahrradkette des Rennrades blieb unauffindbar.

Auf Befragen konnte sich die Lehrerin an nichts mehr erinnern. An ihrer rechten Halsseite war eine Verletzung, die vermutlich vom Blitz stammt, festzustellen. Nach der Erstversorgung wurde die Verletzte ins LKH nach Judenburg gebracht. Nach Aussagen der Ärzte dürfte keine Lebensgefahr bestehen, wie der Gendarmerieposten Schöder mitteilte.

Salzburger Lehrer durch Blitzschlag im Lungau getötet
Durch einen Blitzschlag ist Freitagnachmittag im Lessachtal (Lungau) der 41-jährige Lehrer Anton W. aus der Stadt Salzburg getötet worden. Der Mann und seine Frau waren bei einem heftigen Gewitter mit Hagelschlag in die so genannte Zeinerhütte in 1.800 Meter Seehöhe geflüchtet.

Kurz nachdem sich das Ehepaar in die Hütte begeben hatte, schlug ein Blitz ein und traf den 41-jährigen Lehrer. Die daneben stehende Ehefrau wurde durch die Wucht des Blitzes zur Seite geschleudert. Trotz des enormen Schockzustandes gelang es ihr, die bewirtschaftete, rund eine Viertelstunde Gehzeit entfernte Wildbachhütte zu erreichen, worauf der Hüttenwirt um 13.15 Uhr per Handy die Rettungszentrale in Tamsweg alarmierte.

Obwohl ein Rettungsteam mit Notarzt um 13.45 Uhr an der Unfallstelle eintraf und mit Wiederbelebungsversuchen begann, war jede Hilfe erfolglos. Die schwer geschockte Frau wurde mit der Rettung in das Krankenhaus Tamsweg eingeliefert. (apa/red)