Geprägt wurde der Begriff Biodiversität 1986 in den USA während des "National Forum on BioDiversity" unter der Schirmherrschaft der National Academy of Science und des Smithonian Institute. Der Begriff wurde ursprünglich als Kürzel von "biological diversity" gebildet. Weltweit gibt es etwa 415.000 Pflanzen- und Pilzarten und rund 1,25 Millionen Tierarten.
Bekannt wurde der Begriff mit dem UN-Gipfel für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992, bei dem das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) beschlossen wurde. Hauptziele dieses UN-Naturschutzabkommens, dem inzwischen 189 Vertragsparteien und die EU angehören, sind der Erhalt der biologischen Vielfalt, deren nachhaltige Nutzung sowie der gerechte Vorteilsausgleich aus der Nutzung der biologischen Vielfalt. Alle zwei Jahre trifft sich die Vertragsstaatenkonferenz, in diesem Jahr vom 19. bis 30. Mai in Bonn. (apa/red)