USA: Mission Bin Laden erfunden?

Die Tötung und Hinrichtung lief angeblich ganz anders als von den USA behauptet

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Journalist packt aus - USA: Mission Bin Laden erfunden?

Der bekannte US-Journalist Seymour Hersh hat Präsident Barack Obama "Lügen" im Zusammenhang mit dem Tod von Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden vorgeworfen. Bei der Vorbereitung und Ausführung des tödlichen Angriffs durch US-Elitetruppen im pakistanischen Abbottabad im Mai 2011 hätten Pakistans Armee und Geheimdienst eine stärkere Rolle gespielt, als bisher bekannt sei.

Das schrieb Seymour Hersh in der "London Review of Books". Hersh beruft sich auf einen nicht namentlich genannten ehemaligen hochrangigen Geheimdienstmitarbeiter.

Prämie für Versteck-Verrat

Washington hatte bisher angegeben, Bin Laden ohne Kenntnis der pakistanischen Behörden im Alleingang getötet zu haben. Laut Hersh sollen die USA einem pakistanischen Geheimdienstmitarbeiter eine Prämie in Höhe von 25 Millionen Dollar gezahlt haben. Dieser habe daraufhin Bin Ladens Versteck preisgegeben.

Keine Seebestattung?

Auch bezüglich des Leichnams gibt es unterschiedliche Angaben. Laut dem Weißen Haus wurde Bin Ladens Leiche identifiziert und danach ins afghanische Jalalabad geflogen, um an Bord der USS Carl Vinson im Arabischen Meer zu See bestattet zu werden. Laut Seymour Hersh fand diese Seebestattung allerdings niemals statt, da die Besatzung der USS Carl Vinson widersprüchliche Angaben machte. Die Leiche soll stattdessen in einen Body Bag gesteckt worden und einzelne Körperteile vom Helikopter aus über dem Hindukusch abgeworfen worden sein.

Kritiker bemängeln Ausführungen

Kritiker bemängeln an Hershs Ausführungen, dass er sich im Wesentlichen auf den einen anonymen Geheimdienstmitarbeiter beruft. Namentlich in Hershs Text genannte Quellen widersprechen der Version zwar nicht, legen aber auch keine konkreten Beweise vor, die sie stützen würden.

US-Präsident Obama habe die Geschichte über die Umstände des Todes des einst meistgesuchten Manns der Welt bewusst verdreht, um darauf politisch Kapital schlagen zu können, mutmaßt Hersh. Der Tod des gesuchten Terroristen Bin Laden habe bei der Wiederwahl Obamas 2012 eine entscheidende Rolle gespielt.

Der Militärexperte Hersh ("The New Yorker") hat sich mit Enthüllungsjournalismus einen Namen gemacht. Weltbekannt wurde Hersh bereits 1969, als er während des Vietnam-Krieges das Massaker von My Lai aufdeckte. Dafür erhielt er 1970 den Pulitzer-Preis. Er berichtete 2004 als erster über den Misshandlungs- und Folterskandal im US-Militärgefängnis von Abu Ghuraib bei Bagdad.

Kommentare

Ich habe letztes Jahr beruflich in Albanien einen GF kennen gelernt der Jahre bei den US Marines gearbeitet hat. Er war an jenem Tag am Schiff als Osama Bin Laden ins Meer befördert wurde. Er sagte keiner weiß wer da wirklich im Sarg gelegen hat. Wie oft lassen wir uns eigentlich von den Medien vorführen. Allen voran so namhafte wie Spiegel, FAZ, Bild, die Welt um einige zu nennen.

Die Al Qaida wurden doch in den 70er Jahren von den USA gegründet, zur Bekämpfung der Sowjets! Und die offizielle Version der 9/11 Anschläge glaubt doch sowieso kein normaler Mensch der Grundkenntnissen in Physik hat!

strizzi1949

Für mich sind Storrys, die sich auf geheime Informanten berufen, immer suspekt! Das sind Geschichten, die man nicht nachprüfen kann! Da kann jeder alles behaupten und niemand kann es überprüfen!
Ich denke, da will sich einer interessant machen! Wahrscheinlich war der eine Zeit lang weg vom Fenster und jetzt glaubt er, mit dieser Story kommt er wieder ins Rampenlicht!
Einfach ignorieren!

Kann uns das nicht egal sein, wie sein Tod zustande kam? Wenn das die Top-Story bei News ist, dann finde ich das sehr ärmlich!

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Diese Story birgt alles, was Verschwörungstheoretiker anspornt. Davon werden sie sich noch lange ernähren. Hauptsache ist jedich, dass O. Bin Laden tot ist. Kaum einer wird ihm nachtrauern. Da er sich für ein ordentliches Verfahren nicht freiwillig stellte, gab es halt keine andere Möglichkeit, ihn auszuschalten.

Ipan
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Wenn man Ihn erschiesst,kann er sich wohl kaum verteidigen !
Aber warum wollte man nicht das er aussagt ? Wegen 9/11 ?

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