Wie die Liebe hält...

...und was ihr richtig schadet. Studie sucht nach Rezept für die ewige Liebe.

von Beziehungen - Wie die Liebe hält... © Bild: Thinkstock/iStockPhoto

12.000 Menschen sind Teil der großen Studie, die zum Ziel hat, herauszufinden, wie die Liebe auf Dauer halten kann. Erste Ergebnisse wurden nun veröffentlicht und die stellen dem Zusammenleben kein gutes Zeugnis aus.

Liebeskiller Zusammenleben
Das größte Problem beim Erhalt der Liebe ist anscheinend eine gemeinsame Wohnung. Offenbar ist der geteilte Alltag auf Dauer ein Liebeskiller und verdirbt die Lust auf Sex. Eigentlich kein Wunder: Wer über den nicht runtergebrachten Müll diskutieren muss, sich Toilette und Bad teilt und am Morgen neben einem mies gelaunten Menschen aufwacht, macht es der Liebe nicht gerade einfach. Ganz anders sieht es bei "Living-Apart-Beziehungen" aus. Diese Gruppe ist laut der Studie am zufriedensten, vor allen Dingen mit dem Sexleben, da die Beziehung frisch und nicht alltäglich bleibt. Ein Partnerschaftsmodell, das anscheinend funktioniert - aber unserer Meinung nach nicht auf Dauer. Sobald sich Kinder anmelden erscheinen uns getrennte Haushalte doch recht unpraktikabel.

Heiraten lohnt sich
Weitere Ergebnisse der Studie: Menschen in nichtehelichen Lebensgemeinschaften sind interessanterweise am unzufriedensten - nicht nur mit dem Sexleben, sondern auch mit dem Zusammenleben an sich. Vor allen Dingen unverheiratete, aber gebundene Frauen sind davon betroffen. Schließlich leben sie meist in einem ehe-ähnlichen Zustand, haben aber nicht die gleichen Sicherheiten wie verheiratete Frauen. Zahlt sich eine Heirat also doch aus? Die Studie beantwortet diese Frage mit einem klaren Ja, denn für Ehepartner ist eine Trennung mit so vielen Hemmschwellen verbunden, dass sie nicht so schnell als mögliche Lösung herangezogen wird. Das Sexleben wird in Ehen allerdings oft zur Nebensache.

Was man aus den ersten Ergebnissen lernen kann? Heiraten lohnt sich - aber am besten sollte man nicht zusammenwohnen. Nach dem Gelben vom (Liebes-)Ei klingt das nicht wirklich.