Die gefährlichsten
Bewerbungs-No-Gos

Diese sieben Fehler sollten Sie vermeiden, wenn Sie den neuen Job haben wollen

Ratgeber für Bewerbungsgespräche gibt es wie Sand am Meer. Wie man sich am besten kleiden, was man sagen und wie man die typischen Bewerbungsfragen beantworten sollte. Wissen wir schon alles. Daher drehen wir den Spieß um und verraten Ihnen, was sie beim ersten Treffen mit Ihrem potenziellen neuen Arbeitgeber NICHT tun und sagen sollten.

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1. Sich verspäten

Mit einer Verspätung legen Sie beim Bewerbungsgespräch keinen guten Start hin. Denn wenn es Ihnen nicht einmal gelingt, einen so wichtigen Termin pünktlich zu beginnen - wie wird es dann wohl mit dem ganz normalen Arbeitszeiten aussehen? Daher besser fünf Minuten zu früh als zu spät kommen. Und sollte Ihnen tatsächlich das Schicksal einen Strich durch die Rechnung machen und Sie sich ohne eigene Schuld verspäten, entschuldigen Sie sich auf eine Weise, bei der Ihr Gegenüber merkt, dass es Ihnen wirklich leid tut.

Älterer Herr schaut auf die Uhr
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2. Sich am laufenden Band entschuldigen

Wobei wir gleich beim nächsten Punkt wären: dem Entschuldigen. Manche Menschen neigen vermehrt dazu, sich zu entschuldigen. Weil sie dem Gegenüber auf diese Weise Respekt zollen will. Doch was der Gesprächspartner dabei wahrnimmt, ist kein besonders höflicher, sondern ein besonders unsicherer Mensch.

3. Eine negative Atmosphäre schaffen

Wer ist schon gern von Pessimisten umgeben? Und wer möchte einen solchen in seinem Unternehmen haben? Eben! Vermeiden Sie daher Ausdrücke wie "schrecklich", "furchtbar" und "katastrophal". Denn diese schaffen unweigerlich eine negative Atmosphäre. Dass Sie Sätze nicht mit "Ich hasse ..." beginnen sollten, erklärt sich damit von selbst.

Drei lachende und ein grimmig blickendes Strichmännchen
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4. Den derzeitigen Arbeitgeber anschwärzen

Vor allem dann, wenn der Satz mit "meinen derzeitigen Chef" endet. Diesen oder den aktuellen Job im Allgemeinen anzuschwärzen ist ein absolutes No-Go. Erstens weil Ihr potenzieller neuer Arbeitgeber dann nicht ausschließen kann, eines Tages selbst zur Zielscheibe Ihrer Hasstiraden zu werden. Und zweitens weil es in einem Rahmen wie diesem höchst unprofessionell, wenn nicht gar charakterlos wirkt, den Chef, die Arbeitskollegen oder die Arbeit derart niederzumachen.

Den Jobtrainer "Wo sehen Sie Ihre größten Schwächen?" finden Sie hier.*

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5. Während des Gesprächs telefonieren

Sie mögen lachen, doch es soll tatsächlich Personen geben, die meinen, es wäre in Ordnung, während des Bewerbungsgesprächs einen kurzen Anruf zu tätigen. Dabei kann selbst ein Handy, das klingelt, schon als Respektlosigkeit geahndet werden. Daher gilt: Handy vor dem Gespräch lautlos schalten und erst, nachdem Sie das Gebäude verlassen haben, wieder aus der Tasche holen.

6. Nach dem Gehalt fragen

In diesem Punkt werden sich wohl die Geister scheiden: Personalexperte Michael Kerr rät laut "Business Insider USA", keinesfalls von selbst nach dem Gehalt zu fragen. Man wolle ja nicht den Eindruck erwecken, sich nur des Geldes wegen um den Job zu bemühen. Anderseits: Sich für eine Arbeit bewerben und keine Ahnung zu haben, ob sie die Existenz sichert, wäre doch etwas blauäugig. Deswegen ist es hierzulande wohl auch gang und gebe, die Gehaltsfrage anzusprechen, sofern das Gegenüber dies nicht tut.

Mann blickt mit Lupe auf Männchen
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7. Sich kleiner machen, als man ist

Kleines Wort mit großer Wirkung: nur. Verzichten Sie während Ihres Bewerbungsgesprächs auf dieses Wörtchen. Warum? Lassen Sie sich mal folgende zwei Sätze auf der Zunge zergehen: "In meinem letzten Job habe ich nur drei Personen geleitet. Oder aber: "In meinem letzten Job habe ich drei Personen geleitet." Wenn Bescheidenheit sonst auch eine Tugend ist - im Bewerbungsgespräch mit ihr glänzen zu wollen ist kontraproduktiv.

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