Hinter Gittern

Der brutale Alltag im Gefängnis - aus der Perspektive des Personals

Justizwachebeamtin Claudia Gradinger arbeitet seit 18 Jahren hinter Gittern. Sie macht oft bis zu 40 Überstunden im Monat und wird dabei beschimpft, bespuckt, bedroht und attackiert. Ein Blick auf die andere Seite der Zellentür.

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Berufsrisiko - Hinter Gittern

Wie Könige schreiten die Häftlinge durch den Gefängnistrakt. Schultern zurück, Brust raus, die muskulösen Arme weit vom Körper baumelnd. Mit langen Schritten gehen sie an der Frau vorbei, die stehen geblieben ist, um die Gruppe vorbeizulassen. Die Männer tuscheln und glotzen. Einer macht die Bodybuilderpose zur Präsentation seines Bizeps.

Claudia Gradinger aber schaut nur ernst, wartet kurz und geht dann souverän weiter zur Frauenabteilung. "Angst darf man in diesem Beruf nicht haben, sonst ist man hier falsch", sagt Gradinger. Die 42-jährige Niederösterreicherin arbeitet seit 18 Jahren in der Justizanstalt Korneuburg. Scheinbar ein Vorzeigegefängnis, denn hier lässt man News rein.

Die ganze Story über den Alltag der Justizwachebeamtin lesen Sie im aktuellen News 40/17.