Berittene Polizei könnte
teurer werden als geplant

Projekt könnte die "Millionengrenze überschreiten"

Mit mindestens 900.000 Euro soll die für Wien geplante Reiterstaffel der Polizei laut "Kurier" (Donnerstagsausgabe) ein Vielfaches mehr kosten als von der FPÖ noch im Jänner angegeben. Favorisierter Platz für zukünftige Stallungen soll demnach mittlerweile Korneuburg sein.

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Sicherheit - Berittene Polizei könnte
teurer werden als geplant

Der "Kurier" berief sich dabei auf "Insider" und "gut informierte Kreise". Das Innenministerium dementierte.

Weder würden die Pferde in Korneuburg untergebracht werden, noch werde die Rossauer Kaserne als Stallung reaktiviert, sagte Christoph Pölzl, Sprecher von Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) Donnerstagmittag auf Nachfrage der APA. "Stimmt alles nicht", kommentierte er den Bericht der Tageszeitung.

Laut "Kurier" werde zudem diskutiert, andere Kasernen für die Tiere umzubauen. Konkret wird im Artikel die Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne in Wien-Penzing genannt, die im Frühling 2019 ohnehin umgebaut werden solle - zu einer "Sicherheitsinsel". Große Problematik bei Stallungen außerhalb Wiens wären laut "Kurier" die langen Wege der Pferde: Die Tiere müssten täglich mittels Anhängern zu ihren Einsatzgebieten in "Grünbereiche" der Stadt wie Lobau und Prater transportiert werden.

Die im "Kurier" genannten Quartiere für die vorerst zwölf und später 24 Pferde sowie ein für Montag kommende Woche geplantes Entscheidungstreffen bestätigte Pölzl nicht. Jedoch befinde man sich in der Finalisierung. Nähere Informationen dazu würde das Ministerium am Freitag oder Samstag veröffentlichen, sagte der Sprecher.

Es sei nicht mehr ausgeschlossen, dass für das vorerst auf zwei Jahre angesetzte Projekt sogar die Millionengrenze überschritten werde, wird ein Insider im "Kurier" zitiert.

Kommentare

Markus Wolf

Also eine BESCHNITTENE Polizei wäre für Wien viel angemessener! Tuts die armen Pferde in Ruhe lassen.

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