Österreichs beliebteste
Sehenswürdigkeiten

Wien, Wien, nur du allein ... sang man schon Anfang des 20. Jahrhunderts. Doch nicht nur die Bundeshauptstadt hat sensationelle Attraktionen zu bieten. Das sind die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Österreich.

von Must-See - Österreichs beliebteste
Sehenswürdigkeiten © Bild: iStockphoto.com

Haben Sie schon einmal die Mirabellgärten in Salzburg oder ein Konzert in der Wiener Annakirche besucht? Das Reiseportal "Tripadvisor" hat auf Basis der aktuellen Buchungsdaten die zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Österreich gekürt. Wer sie noch nicht alle kennt, dem können wir nur wärmstens einen Besuch empfehlen.

10. Schloss Hellbrunn

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Salzburg. Das im 17. Jahrhundert errichtete Lustschloss an sich ist schon einen Besuch wert. Die zugehörigen Gärten zählen zu den bedeutendsten gartenarchitektonischen Denkmälern von ganz Österreich. Und dann wären da noch die Hellbrunner Wasserspiele. Bei ihnen handelt es sich um die weltweit am besten erhaltenen Wasserspiele der Spätrenaissance. Wer sie besucht, bei dem bleibt bestimmt kein Auge trocken - aufgrund der Tränen, die man hier lachen muss, versteht sich.

9. Wiener Musikverein

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Wien. Wer klassische Musik liebt, sollte einen Besuch im Wiener Musikverein auf keinen Fall auslassen. In dem 1870 eröffneten Musikhaus im Herzen Wiens befindet sich nämlich nicht nur einer der schönsten, sondern auch akustisch besten Musiksäle der Welt. Dabei handelt es sich um den Großen Saal, auch Goldener Saal genannt. Als idealer Ort für Kammermusik wiederum gilt der Kleine Saal, der knapp 40 Jahre nach der Fertigstellung des Gebäudes nach Johannes Brahms benannt wurde.

8. Schloss Mirabell und Gärten

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Salzburg. Wussten Sie, dass das Schloss Mirabell ursprünglich Schloss Altenau hieß? Und für die Geliebte des Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau von ebendiesem zu Beginn des 17. Jahrhunderts errichtet wurde? Eine wilde Geschichte! Heute zählt die gesamte Anlage zum Unesco-Welterbe. In erster Linie sind es aber die wunderschönen Gärten, die auf Touristen wie ein Magnet wirken. Der Prunksaal, auch Marmorsaal genannt, wird zudem als Konzertsaal genutzt.

7. Konzerte in der Annakirche

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Wien. Apropos Konzerte. Diese scheinen für Österreich-Touristen einen besonderen Stellenwert zu haben, sind es doch auch die musikalischen Highlights, die von Besuchern der Annakirche hochgepriesen werden. Die Anfang des 16. Jahrhunderts eingeweihte Kirche in der Inneren Stadt gilt übrigens als eine der schönsten Barockkirchen Wiens.

6. Konzerte in der Orangerie Schönbrunn

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Wien. Die Orangerie im Schlosspark Schönbrunn ist das älteste der vier Pflanzenhäuser auf dem Schlossareal. Sie beherbergt aber nicht nur Pflanzen, sondern auch Musikfreunde, werden in dem königlich-kaiserlichen Gemäuer doch die schönsten Klänge von Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Strauss zum Besten gegeben.

5. Spanische Hofreitschule

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Wien. Heute einer der bedeutendsten Orte zur Erhaltung der klassischen Reitkunst, diente die Spanische Hofreitschule ursprünglich der reiterlichen Ausbildung der kaiserlichen Familie. Seit über 450 Jahren wird hier die klassische Reitkunst in der Renaissancetradition der "Hohen Schule" gepflegt, die übrigens zum immateriellen Unesco-Erbe zählt. Mit ihren grazilen Bewegungen verzaubern die Lipizzaner dabei nicht nur Pferdefreunde.

4. Sound of Vienna im Kursalon Wien

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Wien. Und noch ein altehrwürdiges Gebäude, dass mit klassischen Klängen lockt. Der im Stadtpark angesiedelte Kursalon wurde 1867 feierlich eröffnet. Zur Zeit der Gebrüder Strauß galt er als beliebtes Tanz- und Konzertlokal. Heute werden hier neben klassischen, von Opernsängern und Balletttänzern begleiteten Konzerten auch Bälle und Clubbings veranstaltet. Ein historisches Gebäude, das mit der Zeit geht.

3. Hofburg

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Wien. Vom 13. Jahrhundert bis 1918 diente die Hofburg den Habsburgern als Residenz. Heute beherbergt der Palast nicht nur den Regierungssitz, sondern auch den größten Teil der Österreichischen Nationalbibliothek sowie drei Museen, die Einblicke in den Alltag des kaiserlichen Hofs gewähren. Mit einer Fläche von sage und schreibe 24 Hektar gilt das Areal als der größte Gebäudekomplex in Europa, der für nicht-religiöse Zwecke erbaut wurde.

2. Stift Melk

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Melk. Auf einem Felsen über der Donau in der Region Wachau ragt die größte Klosteranlage des österreichischen Barocks empor. Tatsächlich zählt das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtete Stift Melk zu den meistbesuchten kunsthistorischen Stätten Österreichs. Und wussten Sie, dass die altehrwürdigen Gemäuer auch die älteste noch bestehende Schule Österreichs - das Stiftsgymnasium Melk - beherbergt und das Stift selbst zum Unesco-Welterbe gehört?

1. Schloss Schönbrunn

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Wien. Ein spontaner Ausruf soll für die Namensgebung des Schlosses ausschlaggebend gewesen sein. Die Geschichte besagt, dass Kaiser Matthias Anfang des 17. Jahrhunderts während einer Jagd eine Quelle entdeckt und dabei "Welch' schöner Brunnen" gerufen haben soll. Heute ist das Schloss, das der Kaiserin Maria Theresia im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz diente, unbestrittene Nummer eins für Österreich-Touristen. Mit ihren originalen Möbeln vermitteln die Prunkräume den Besuchern einen authentischen Eindruck des kaiserlichen Lebens.