BAWAG-BZÖ-Affäre: Neue Widersprüche nach Westenthaler-Aussage im U-Ausschuss

"profil": Es gab persönliches Treffen mit Pöchinger

Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, ergaben sich bei dem Versuch von BZÖ-Obmann Peter Westenthaler, den Vorwurf der Intervention für den Investmentbanker Wolfgang Flöttl zu entkräften, neue Widersprüche.

BAWAG-BZÖ-Affäre: Neue Widersprüche nach Westenthaler-Aussage im U-Ausschuss

Im Ausschuss wurde Westenthaler über seine Kontakten zu Christoph Pöchinger, dem Pressesprecher der ehemaligen Justizministerin, befragt: "Sie waren niemals bei ihm im Büro, und er war niemals bei Ihnen im Büro?"

Westenthaler antwortete: "Ich war nie in seinem Büro, und er war nie in meinem Büro. Das schließe ich aus."

Christoph Pöchinger, der zwei Wochen zuvor unter Ausschluss der Öffentlichkeit vom parlamentarischen U-Ausschuss einvernommen worden war, hatte dies den Abgeordneten anders erzählt. Laut Auszügen aus dem vertraulichen Protokoll, die "profil" vorliegen, hat Pöchinger Westenthaler sehr wohl im BZÖ-Büro in der Wiener Dorotheergasse aufgesucht. Pöchinger vor dem U-Ausschuss: "Wir sind zu zweit zu Herrn Westenthaler gefahren." Die zweite Person war "mein damaliger Kabinettchef Schön". Der Grund des Besuchs von Pöchinger und Schön im BZÖ-Büro war, Westenthaler von einem Gespräch mit Staatsanwalt Georg Krakow zu berichten.

Westenthaler aber sagte im Ausschuss vergangene Woche, er kenne Michael Schön nur "vom Namen her". Und auf die Frage, ob er jemals persönlichen Kontakt zu Schön beziehungsweise ein persönliches Gespräch mit Schön gehabt habe, sagte Westenthaler dezidiert: "Nein."

Die gesamte Story lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von "profil"!