Bankräuber treibt in Wien sein Unwesen: Drei Filialen in nur zwei Tagen überfallen!

Täterfotos der drei Banken sind sich sehr ähnlich Mann konnte unerkannt und mit Beute entkommen

Da die Täterfotos einander sehr ähneln, dürfte es sich bei allen drei Überfällen um ein und denselben Täter handeln, so die Polizei. Der Täter drohte den Angestellten jedes Mal mit einer Waffe, die er im Hosenbund oder unter dem T-Shirt versteckte. Verletzt wurde niemand. Bei seinem ersten Überfall hatte der Räuber jedoch kein Glück: Nachdem er mit dem Worten "Geld! Alles!" gedroht hatte, zerstörte ein Alarmpaket auf der Flucht die Beute.

Am nächsten Tag soll der Mann erneut zugeschlagen haben. Der erste Überfall auf eine Bawag-Filiale in der Josefstädterstraße verlief laut Polizei relativ unspektakulär. Bis auf den bedrohten Angestellten hätten weder andere Mitarbeiter noch Kunden etwas mitbekommen, so ein Ermittler. Er flüchtete mit Beute in unbekannter Höhe.

Auch beim Überfall auf die Bank-Austria-Filiale in der Hernalser Hauptstraße versteckte der Täter die Waffe unter seinem T-Shirt. Der Kriminelle betrat das Geldinstitut eine Minute vor Kassenschluss und unterstrich seine Geldforderungen in dem er seine schwarze Faustfeuerwaffe im Hosenbund hin und her schob. Mit leiser Stimme forderte er "Geld her" , er flüchtete zu Fuß mit geringer Beute. Am Vortag entkam der Mann mit einem älteren Audi.

Der Täter ist laut Polizei zwischen 20 und 25 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß, schlank und hat helle Haut. Er trug bei den Überfällen einen Dreitagebart sowie eine dunkler Baseballmütze, eine dunkle Sonnenbrille sowie ein grünes T-Shirt mit dem Aufdruck "HALEIWA" auf der Vorderseite. Weiter war der Mann mit einer schwarzen Hose mit weißen Längsstreifen, dunklen Sportschuhe, die möglicherweise Streifen hatten, bekleidet. Er sprach akzentfreies Deutsch. Hinweise werden unter der Telefonnummer 01-31310-33146 oder 01-31310-33800 entgegen genommen.

(apa/red)