Nasenbohren
Macht stark gegen Stress und bringt mehr Sauerstoff ins Gehirn. Man kann damit innere Ruhe finden, kann neue Kräfte aufbauen. Das vegetative Nervensystem, das heutzutage in unserer hektischen Zeit oft schwer gestört ist, wird in Harmonie versetzt. Nach dem Nasenbohren kann man wieder frei durchatmen.
Rülpsen
Löst Blockaden und beugt Schlafstörungen vor. Darunter versteht man eine plötzliche Gasentleerung aus dem Magen, meist hervorgerufen durch üppiges Essen und blähende Speisen. Wenn man dem Rülpsen nicht freien Lauf lässt, kann es zu Kurzatmigkeit, zu verstärktem Herzklopfen, zu Angstzuständen und Hitzewallungen kommen. Diese Folgewirkungen treten auf, weil das Zwerchfell hochgedrückt wird.
Gähnen
Erhält uns jung und gibt neue Lebenskraft. Mit Müdigkeit hat das nichts zu tun. Gähnen ist eine schöpferische Pause. Körper und Geist sammeln Kraft. Das Herz arbeitet schwächer. Der Blutdruck sinkt. Alle Organe sind mit wenig Sauerstoff versorgt. Der wird nun auf Befehl des Gehirns in großen Mengen Sauerstoff in die Lungen entsendet. Das Herz muss wieder mehr arbeiten. Die Organe werden gut durchblutet.
Furzen
Schützt vor Herzbeschwerden und Rückenschmerzen. Es ist eine hilfreiche Naturarznei. Man spricht auch von Furzen und Flatulenzen. Und so entsteht ein Pups: Schwer verdaubare Nahrung wird in den Dickdarm geschoben und muss dort auf Befehl des Gehirns von guten Bakterien ausgewertet werden. 420 Bakterienstämme erledigen das und erzeugen dabei Lärm und Gestank.
Der 77-Jähre Bankhofer betont abschließend: "Für all jene, die das Buch nicht gelesen haben, aber sofort Kritik üben: Ich setze voraus, dass all das, was sich nicht gehört und was aber gesund ist, nicht in Gegenwart anderer durchgeführt wird, sondern allein im stillen Kämmerlein."