Baggern, smashen, blocken: Heute beginnt in Japan die Volleyball-WM der Herren

Brasilien, Italien, Serbien und Russland Favoriten Viele Akteure aus österreichischer Liga im Einsatz

Unmittelbar nach der Weltmeisterschaft der Damen beginnt heute in Japan die 16. Volleyball-WM der Herren. Die ersten Medaillen-Anwärter sind Titelverteidiger Brasilien, Italien, Russland und Serbien. Frankreich, USA und Deutschland haben Außenseiterchancen. Starke Bezugspunkte bei diesem Titelkampf hat die aon VolleyLeague, sind doch Akteure von Champion Hypo Tirol, Vizemeister aon hotVolleys und von VCA Hypo Niederösterreich dabei.

Baggern, smashen, blocken: Heute beginnt in Japan die Volleyball-WM der Herren

Den größten Block stellen die hotVolleys. Mittelblocker Ralph Bergmann und Libero Tom Kröger sind beim deutschen Team, Mittelblocker Norbert Walter spielte vergangene Saison in Wien. Und gleich sechs US-Akteure waren schon im Budocenter beheimatet, nämlich Brook Billings, Phil Eatherton, Richard Lambourne, Reid Priddy, Dave McKienzie und Brandon Taliaferro. Deren Trainer Hugh McCutcheon war zu dieser Zeit hotVolleys-Coach.

Deutschlands Trainer Stelian Moculescu verdiente sein Geld in seiner aktiven Zeit ebenso im Budocenter wie Tschechiens Coach Zdenek Hanik. Dieser war bei der EM 1999 im Wiener Ferry-Dusika-Stadion österreichischer Teamchef und zählt nun mit Libero Premysl Obdrzalek auf einen weiteren hotVolleys-Spieler der vergangenen Saison. Und für Kanada treten die Angreifer Pascal Cardinal von Tirol sowie Christian Bernier von Hypo NÖ an.

Das österreichische Nationalteam ist derzeit freilich von einer WM-Teilnahme weit weg. Verbandspräsident Peter Kleinmann verfolgt aber ein Nationalteam-Projekt: "2016 wollen wir bei Olympia dabei sein, und davor vielleicht schon bei der WM 2010 in Italien." Den Stamm dieser Truppe soll das derzeitige U19-Nationalteam bilden, im April 2007 bei der Heim-EM engagiert. Ein Teil der derzeitigen Teamspieler soll den Kader ergänzen.

(apa/red)