Die Knebel-Verträge

Kein Sex mit anderen Männern, kein Facebook, keine Schönheits-OP und kein Ausgehen

Wer sich den Bachelor angeln will, muss knallharte Verträge unterschreiben. Zahlreiche Regeln und Vorschriften müssen beachtet werden, um nicht Strafe zahlen zu müssen und weniger Gage zu kassieren. Von den anfangs 20 Kandidatinnen sind jetzt nur noch drei Mädels im Rennen um Jan, der gar kein Single mehr sein soll: Alissa, Mona und Melanie, bei denen es sogar zum Sex bei den Dreamdates kommt.

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Der Bachelor Jan mit Mlissa, Mona und Melanie © Bild: RTL

Ganze 20 Seiten umfasst der Vertrag, den die Kandidatinnen unterschreiben müssen, bevor die Sendung startet. Bis zum Finale am 20. März muss dieser penibel eingehalten werden. Die Mädchen werden insgesamt in drei Raten bezahlt für die Teilnahme. Bei Drehstart kassieren sie erst einmal 1500 Euro, schreibt "bild.de". 1000 Euro erhalten sie, sobald die erste gehen musste und dann bekommen noch einmal 500 Euro für die Film- und Fotorechte. Falls eines der Mädchen beschließt, vorzeitig auszusteigen, erhält sie lediglich die dritte Rate – also nicht gerade viel.

Dates und Sex sind tabu

Natürlich sollten alle Frauen bis zum Schluss Singles bleiben. Sobald sie jedoch den Vertrag unterschrieben haben, dürfen sie bis zum Ende von "Der Bachelor" keinen anderen Mann heiraten, sich mit niemandem verloben oder zusammenziehen. Ganze vier Monate lang dürfen sie außerdem keinen außer den Bachelor treffen - heiße Dates und Sex sind also tabu! Vor den Drehs werden alle von einem Arzt untersucht: "Der Mitwirkende entbindet die untersuchenden Ärzte von ihrer Schweigepflicht ", heißt es im Vertrag. Schwanger werden sollte man in der Zeit nicht. Sollte es doch passieren, muss man es gleich der Produktion melden.

Hausarrest

Außerdem werden die Mädels quasi dazu "gezwungen" in der Villa in Südfrankreich zu bleiben und nicht außer Haus zu gehen, denn wer sich rausschleicht muss 100 Euro Strafe zahlen. "Dieses Gebot dient der Sicherheit der Kandidatinnen am Produktionsort. Darüber hinaus äußern wir uns zu vertraglichen Details generell nicht", so ein RTL-Sprecher.

Schweigepflicht

Natürlich darf keine der Kandidatinnen ausplaudern, was in der Sendung passiert, denn sie wird erst später ausgestrahlt und es soll ja spannend bleiben. Deshalb gibt es auch ein Facebook-, Twitter-, und Xing-Verbot in der Zeit. Wer sich nicht daran hält und Geheimnisse verrät, muss mit saftigen Strafen rechnen: "Nicht weniger als 3000, maximal jedoch eine Million Euro!" heißt es dazu in dem Paragrafen. Und das will doch niemand aufs Spiel setzen, oder?

Wer wissen will, wie die Ex-Freundin und Mutter der Tochter von Bachelor Jan aussieht, kann sie auf woman.at sehen.

Kommentare

Für 3000.-EUR ?!? Sind wir in Indien? Hätte nicht gedacht dass solche Verträge um so einen Bettel in einem zivilisierten Land möglich sind.

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