Irgendwas ist immer. So manch einer nimmt diese Aussage auch im Büro ernst. Konstruktive Kritik ist erwünscht, aber muss Jammern sein? Die Autorin Lindy Byars Swindling hat sich in ihrem Buch "Stop Complainers and Energy Drainers: How to Negotiate Work Drama to Get More Done" fünf verschiedene Arten von Beschwerde-Typen näher angeschaut und ihre Beweggründe analysiert.
Ein Überblick:
"Der Jammerlappen"
Das Leben ist unfair? Ich fühle mich missverstanden? Der Jammerlappen teilt seine Sorgen gerne mit jedem. Gefragt oder ungefragt. Mitleid wird ausdrücklich erwünscht.“Ich werde hier immer missverstanden. Mein Chef schätzt meine Anstrengungen überhaupt nicht.”
"Der Verkomplizierer"
Jemand, der sich beschwert, weil er Veränderungen oder Unsicherheit nicht mag, und Veränderungen durch künstliche Dramatik hinauszögern möchte. “Warum verschwenden wir Zeit mit diesem neuen Tool, obwohl wir unsere eigenen Prozesse noch nicht einmal geregelt haben?”
"Die Primadonna"
Ja, es soll jeder hören, sehen, mitbekommen: Ich leide. Und das möglichst mehrmals am Tag kommunizieren. “Ich bin viel zu überlastet; ich bin es leid, dass ich all diese Verantwortung immer alleine tragen muss!”
"Der Kontroll-Freak"
Chaos? Muss kontrolliert werden. Die Arbeit muss erledigt werden und das auf die Art, die sich der "Kontroll-Freak" in den Kopf gesetzt hat. “Sie brauchen zu lange. Machen Sie das auf meine Weise, sonst wird die Arbeit niemals bis zur Deadline fertig!”
"Der Giftversprüher"
Das Nervenkostüm ist extrem dünn, Kollegen sollten sich vor diesem Typus in Acht nehmen, denn der "Giftversprüher" explodiert leicht. Kollegen geht er scharf an und seine Agenda MUSS durchgesetzt werden, ansonsten wird es ungemütlich.