Sind Avocados
gar nicht vegan?

Aufklärung durch britische TV-Sendung bringt Welt der Tierprodukte-Verweigerer durcheinander

Avocados und Veganer. Das gehört im stereotypischen Bild über die Tierische-Produkte-Verweigerer einfach zusammen. Doch nun gibt es schlechte Nachrichten: Avocados sind angeblich gar nicht vegan.

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Sie gelten als gesund, haben gesunde Fette und gehören für viele Veganer zu den Hauptnahrungsmitteln, auch als willkommene Alternative zu Wurst oder Käse: Avocados. Doch diese Routine gerät nun gehörig ins Wackeln, denn angeblich sind die gesunden Früchte gar nicht vegan.

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Der Hintergrund: In der Wissenschaftssendung „QI“ der britischen BBC wurde Kandidaten die Frage gestellt, welche der vier genannten Lebensmittel ein strikter Veganer essen dürfe. Zur Auswahl standen Avocados, Melonen und Kiwis.

Ausbeutung von Bienen

Avocado war aber nicht die richtige Antwort zur Überraschung vieler. Doch warum? Die Erklärung folgte danach: Für die Produktion von Avocados müssen Bienenkolonien von Plantage zu Plantage transportiert werden, um eines nach dem anderen Feld zu bestäuben. Dasselbe wie bei Honig also, der bei manchen Veganern aufgrund der „menschlichen Ausbeute von Bienen“ bereits verpönt ist.

Auch für die Tierschutzorganisation Peta ist diese Form der Bienenhaltung Massentierhaltung und sogar mitverantwortlich für das Bienensterben, da diese gezüchtete Biene sich genetisch schlechter gegen eine gewisse Milbenart wehren könne als die normale Biene.