Die gezeigten Frontverkleidungen sind wenig aussagekräftig: Eine Version hat in Anlehnung an frühere Modelle eine Holzoptik spendiert bekommen, die andere zeigt sich in schickem Schwarz-Rot.
Immerhin ist erkennbar, dass die Konsole über vier USB-Anschlüsse, Netzwerk-Eingang, HDMI-Ausgang und SD-Kartenslot verfügt. Eine Schnittstelle zu Modulen oder Discs ist auf den Bildern nicht zu erkennen.
Eine Antwort auf den Erfolg der "Nintendo Classic Mini"-Konsolen ist das Gerät aber nicht: Der Hersteller betont, dass die Ataribox auch "zur Auslieferung aktueller Spielinhalte" dienen soll, ohne dies näher zu spezifieren. Genaue technische Spezifikationen gibt Atari vorerst nicht frei, um Rückschlüsse auf die audiovisuelle Qualität der Inhalte ziehen zu können.
Hartes Los
Auch unwahrscheinlich ist es, dass Atari mit den derzeit gängigen Plattformen PlayStation 4 und Xbox One konkurrieren will. Möglicherweise könnte es sich bei der Ataribox um eine ambitionierte Konsole für Indie-Games oder für das Spielen von Smartphone-Games auf großen Bildschirmen handeln.
Doch auch auf diesem Gebiet würde es die Ataribox nicht einfach haben, weil zuletzt Nintendo mit der Hybrid-Konsole Switch diese Nische für sich eingenommen hat. Und zudem mit hochwertigen eigenen Titel derzeit einen beeindruckenden Erfolgslauf hinlegt. Man darf also gespannt bleiben, ob die Ataribox ihren Platz finden wird.