Antrittsalter 2005 deutlich gestiegen: Durchschnittlich mit 58,1 Jahren in Pension!

Männer arbeiteten so lang wie seit 1979 nicht mehr Steigerung durch jüngste Pensionsreformen

Antrittsalter 2005 deutlich gestiegen: Durchschnittlich mit 58,1 Jahren in Pension!

Bei den Männern wurde überhaupt das höchste Zugangsalter seit 1979 erreicht. Damals waren Männer im Durchschnitt mit 63,5 Jahren in Pension gegangen, im Vorjahr waren es 63,4 Jahre.

Nimmt man nur die Alterspensionen, zeigt sich, dass 1975 das Zugangsalter im Durchschnitt bei 63,1 Jahren gelegen ist (Männer 64,3 und Frauen 61,5). 1980 sank es auf 60,9 Jahre (62,5 / 59,5). 1985 ging es geringfügig auf 60,8 Jahre (62,1 / 59,5) zurück, 1990 stieg es wieder leicht auf 61,0 Jahre (62,1 / 59,7).

Das gesetzliche Pensionsalter liegt unverändert seit Jahrzehnten bei 60 Jahren für Frauen und 65 Jahren für Männer. Mit den jüngsten Pensionsreformen ist das vorzeitige Pensionsantrittsalter schrittweise angehoben worden. Es war bis September 2000 bei 55 Jahren für Frauen und 60 Jahren für Männer gelegen, wurde ab Oktober 2000 schrittweise bis April 2004 auf 56,5 und 61,5 Jahre erhöht und sollte ab Oktober 2004 bis September 2017 ebenfalls in Etappen auf das Regelpensionsalter angeglichen werden. Mit der Einführung eines Pensionskorridors wird es zumindest für Männer wieder möglich, mit 62 Jahren in eine neue Art der Frühpension zu gehen - mit höheren Abschlägen. Derzeit (ab April 2006) beträgt das Frühpensionsalter für Frauen 57 Jahre und einen Monat, für Männer 62 Jahre und ein Monat. (apa/red)