Antibiotika-resistente Keime in
deutschen Gewässern gefunden

Experten besorgt

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Reporter des deutschen Senders hatten an insgesamt zwölf Stellen in Niedersachsen Proben genommen - unter anderem an Badeseen, Flüssen und Bächen. Sie füllten unter anderem Wasser in sterile Flaschen ab und ließen es in Labors testen.

Ergebnis: An allen untersuchten Orten - darunter auch zwei Badestellen - waren den Angaben zufolge sogenannte multiresistente Erreger nachweisbar. Diesen Keimen können einige Antibiotika nichts mehr anhaben, die daran Erkrankten sind besonders schwer zu behandeln. "Die Erreger sind anscheinend in der Umwelt angekommen und das in einem Ausmaß, das mich überrascht", sagte Eckmanns. Auch der Gewässerforscher Thomas Berendonk von der Technischen Universität Dresden sagte, die Funde bereiteten ihm Sorgen.

Alle untersuchten Proben stammten aus Niedersachsen. Dieses deutsche Bundesland sticht durch intensive Tiermast heraus. Fließgewässer haben ein sehr geringes Gefälle.

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