Anti-Drogen-Krieg: Philippinische Polizei tötete 32 Menschen

An nur einem Tag - Bei Razzien gegen mutmaßliche Drogenhändler auch 109 Verdächtige festgenommen

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Es handelte sich um eine der tödlichsten Operationen gegen mutmaßliche Drogenhändler seit der Amtsübernahme von Präsident Rodrigo Duterte vor 14 Monaten. Er hatte den Drogendealern den Krieg erklärt - seither wurden tausende Menschen getötet.

Wie Polizeichef Caramat berichtete, fanden die Razzien bereits am Montag in der Provinz Bulacan statt. Dabei seien auch 109 Verdächtige festgenommen worden. Er versicherte, die Polizei habe mutmaßliche Drogenhändler nur erschossen, weil sie sich selbst habe verteidigen müssen. Es seien Pistolen und Granaten beschlagnahmt worden.

Nach Caramats Angaben wurde bei den Razzien aber kein einziger Polizist verletzt oder getötet. Organisationen wie Amnesty International berichten über massive Menschenrechtsverletzungen durch die Polizei in dem asiatischen Inselstaat.

Kommentare

Duterte reagiert mit Härte, gegen die Drogenscene.

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