Lebenswerkpreis geht
posthum an Wilfried Scheutz

Große Gala findet am 26. April im Wiener Volkstheater statt

Der im vergangenen Jahr verstorbene Wilfried Scheutz wird beim Amadeus Austrian Music Award posthum mit dem Preis fürs Lebenswerkpreis geehrt.

von Wilfried und sein Sohn im Interview © Bild: Ricardo Herrgott/News

Mit ihm hat Österreich 2017 ein weiteres Austropop-Urgstein und einen stets unangepassten Musiker verloren: Wilfried Scheutz, der kurz vor seinem Tod mit "Gut Lack" noch ein starkes Alterswerk vorgelegt hat, wird beim 18. Amadeus Austrian Music Award posthum mit dem Lebenswerkpreis geehrt. Rudi Dolezal wird die Auszeichnung bei der Gala am 26. April im Wiener Volkstheater entgegennehmen.

Als Wilfried machte sich der Sänger in den 70ern einen Namen und prägte "mit seinem beispiellos vielfältigen musikalischen Schaffen über Jahrzehnte hinweg die heimische Musikszene", heißt es am Donnerstag in einer Aussendung. Zunächst in der Neuen Volksmusik unterwegs, landete Wilfried mit Stücken wie "Ziwui, Ziwui" oder "Mary Oh Mary" Hits, fühlte sich im Blues und Rock ebenso zu Hause wie in poppigen Gefilden. Zudem war Wilfried kurzzeitig Sänger bei der Ersten Allgemeinen Verunsicherung (EAV), mit der er das selbstbetitelte Debüt aufnahm.

ORF zeigt die Gala am 26. April

Insgesamt werden bei den Amadeus Awards, die sich heuer leicht adaptiert zeigen, 14 Preise vergeben. Neben dem Lebenswerk ist auch schon klar, dass sich Farewell Dear Ghost über den FM4-Award freuen dürfen. Das weitere Nominiertenfeld führen Wanda und Bilderbuch an, die jeweils fünf Gewinnchancen haben. Der ORF überträgt die Gala aus dem Volkstheater, die von Conchita moderiert wird, ab 21.55 Uhr auf ORF eins.

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