Aus für NSA-Villa

Angeblicher Lauschposten in Wien soll wegen veralteter Technik geschlossen werden

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Abhörskandal - Aus für NSA-Villa

Der angebliche Wiener Lauschposten des NSA soll in einem Jahr geschlossen werden. Wie die Website "futurezone.com" des "Kurier" unter Berufung auf die US-Botschaft in Wien berichtete, sei die Technik der Villa im 18. Bezirk überholt. Demnach habe die Schließung nichts mit der aktuellen Diskussion zu tun. Die US-Botschaft dementierte den Bericht. Die diplomatische Vertretung habe noch "keine Entscheidung über die Zukunft" des Gebäudes getroffen, erklärte ein Sprecher auf APA-Anfrage. Demnach existierten derzeit keine Pläne, die Villa im 18. Bezirk zu schließen.

Der angebliche Horchposten sorgt seit einem Bericht von "Format" für Diskussionen. Sowohl das Innenministerium als auch die US-Botschaft wiesen den Bericht zurück. In der Villa sei ein sogenanntes "Open Source Center" untergebracht, in dem lediglich öffentlich zugängliche Informationen aus aller Welt ausgewertet werden, hatte die US-Botschaft gegenüber der "Presse" erklärt.

Die Villa in der Pötzleinsdorfer Straße ist bereits seit 42 Jahren im Besitz der US-Botschaft, 1971 wurde sie gekauft.

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