A1: Rufnummernmitnahme
macht weiter Probleme

Kunde empört: "Werde drei Tage lang kein Handynetz haben" - Firma gibt Rückstau zu

von A1-Shop in der Mariahilfer Straße. © Bild: A1/Juergen Hammerschmid

Der A1-Kunde hat das Sonderkündigungsrecht aufgrund der Tarifänderung in Anspruch genommen. Er hat mit 31. Mai seinen Vertrag bei A1 gekündigt, um zu "3" (Hutchison) zu wechseln.

Kunde empört über Wartezeiten

"Die Rufnummernportierung ist total mühsam. Ich habe bereits sehr viel Zeit durch das Warten in den Shops und am Telefon verwendet", sagte der Kunde. Er bemühe sich seit 12. Mai um die Portierung, Besuche in Shops von seinem neuen und alten Netzbetreiber und eine elektronische Formularübermittlung verliefen erfolglos. Nun habe er als "Portierdatum" den 2. Juni und sei laut Auskunft der A1-Servicehotline zwischen 30. Mai und 2. Juni am Handy nicht erreichbar. "Der Fehler würde bei "3" liegen und A1 könne daran nichts ändern, erzählte mir ein Mitarbeiter bei der Servicehotline", sagte der A1-Kunde.

Mittlerweile wurde "der Einzelfall positiv erledigt", wie eine A1-Sprecherin am Mittwochabend feststellte. Die Rufnummer des Kunden wäre noch bis Samstag, 31. Mai, aktiv und erreichbar gewesen, schrieb die Sprecherin. Seine Rufnummer werde nun kostenlos weiter aktiv bleiben, bis die vorgesehene Portierung am 2. Juni stattgefunden habe.

A1-Sprecherin Dandrea-Böhm bestätigte zwar "technische Probleme" bei der Nummernportierung in den vergangenen Tagen. Deshalb gebe es einen "Rückstau". Das System laufe aber mittlerweile wieder normal.

A1 bietet "B.free"-Lösung an

"Für die wenigen Fälle, wo sich die Portierung nicht zeitgerecht ausgeht, gibt es entweder eine Lösung mit B.free oder einer Reaktivierung der Nummer. Falls der Kunde eine andere Auskunft bekommen hat, tut uns das leid", so Dandrea-Böhm. Eine B.free Umstellung sei immer kostenlos, eine Reaktivierung, wenn man bereits zuvor die Nummer gewechselt habe, koste normalerweise 69,90 Euro. "Wir schauen uns diese Fälle aber immer individuell an, was der Grund für die Reaktivierung ist und ob eine kostenlose Kulanzlösung möglich ist", so Dandrea-Böhm.

Was man für eine Rufnummernmitnahme braucht

Auch von "3"-Pressesprecherin Petra Jakob hieß es, A1 habe aufgrund der aktuellen Portierprobleme versichert, dass "betroffene Kunden keine Sorge um ihre Rufnummer haben müssen". Zum grundsätzlichen Vorgang bei einer Rufnummernmitnahme bei Wechsel des Handybetreibers sagte Dandrea-Böhm: Der Antrag sollte mindestens drei Werktage vor Ablauf des alten Vertrags gestellt werden. Um seine Rufnummer zu einem anderen Betreiber mitzunehmen, brauche der Kunde seine NÜV (Nummernübertragungsverordnung).

Kommentare


Hallo,

Mit A1 hab ich auch so meine Scherereien. Seit 26. März ist mein Iphone 5s jetzt schon in Reperatur und jedesmal wenn man anruft oder in den betroffenen a1 Shop geht wird man nur vertröstet. Woche um Woche. Ich glaube das diese Billigsdorferfirma mit der A1 bei der Reperatur zusammenarbeitet mein Handy verschmissen hat. Und das oben beschriebene Problem mit der Übergangsfrist hatte ich auch. Ich hab damals von "drei" auf "A1" gewechselt mit der Hoffnung dass man bei A1 besser dran ist und vor allem weil alle meine Freunde, Kollegen usw. auch A1 hatten.

bfree ist auch nicht besser samt gebührenerhöhung...ist bei mir nur mehr auslaufmodell

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