Dem Vernehmen nach soll die 54-Jährige psychische Probleme haben, wofür sie in der Hausanlage in der Florian Hedorfer Straße bekannt war. Auch polizeilich war die Frau bereits mehrfach aufgefallen.
Beim jüngsten Vorfall dürfte sie gegen 17.00 Uhr drei Nachbarinnen beim Spielplatz angestänkert haben, woraus sich ein Streit entwickelte. Schließlich zog die 54-Jährige ein Schweizer Taschenmesser und verletzte mit der sieben Zentimeter langen Klinge zwei ihrer Gegnerinnen: Eine erlitt Schnittwunden am Rücken, die andere am Bauch. Die Verletzungen waren nicht lebensgefährlich.
Danach warf die Täterin das blutige Messer in einen Mistkübel und setzte sich ruhig auf eine Bank, wo sie von der Polizei festgenommen wurde. Die Frau wurde ebenfalls im Spital behandelt, da sie sich selbst bei der Attacke geschnitten hatte. Sie machte keine Angaben zu ihrem Motiv.