53 Milliarden Dollar unterm Polster: Bill Gates wieder Nummer 1 im Forbes-Ranking!

Google-Gründer sind mit 33 jüngste Super-Reiche Heuer erstmals nur Dollar-Milliardäre unter Top 400

Das Vermögen der 400 reichsten US-Amerikaner ist innerhalb eines Jahres um rund 120 Mrd. Dollar auf insgesamt 1,25 Bill. US-Dollar (980 Mrd. Euro) angewachsen. Dies geht aus der jüngsten Liste der reichsten Amerikaner hervor, die das Wirtschaftsmagazin "Forbes" veröffentlicht hat. Der reichste Amerikaner ist wieder einmal - wie schon in den vergangenen 13 Jahren - der Microsoft-Gründer Bill Gates mit mittlerweile 53 Mrd. US-Dollar.

An zweiter Stelle der vermögenden US-Superlative folgt Warren Buffett mit seiner Holding Berkshire Hathaway, die unter anderem Anteile an Coca-Cola, Gillette und der Zeitung "Washington Post" hält. Sein Vermögen wird mit 46 Mrd. Dollar angegeben. Der zweitreichste Mann der Welt landete vor einiger Zeit mit der Ankündigung, er wolle 85 Prozent seines Vermögens an wohltätige Einrichtungen abgeben, in den Schlagzeilen. Das Geld soll auf fünf Wohltätigkeitsorganisationen verteilt werden - den Löwenanteil erhält die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung.

Einen großen Sprung vom 15. auf den dritten Platz hat der Kasino-Besitzer Sheldon Adelson mit einem Vermögen von 20,5 Mrd. Dollar hingelegt. Ihm gehört die Mehrheit von Las Vegas Sands, das vor zwei Jahren ein lukratives Kasino in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Macau eröffnet hat. "Forbes" schätzte, dass Adelson in den vergangenen zwei Jahren rund eine Million Dollar pro Stunde verdiente.

Google-Gründer auf dem Weg nach oben
Weiter auf dem Weg nach oben sind die beiden Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page, die sich vom 16. auf den 12. und 13. Platz verbesserten. "Forbes" zufolge verdienten die beiden in den vergangenen zwei Jahren jeden Tag etwa 13 Millionen Dollar. Mit 33 Jahren sind die beiden auch die jüngsten unter den 400 reichsten Amerikanern. Die Liste enthält lediglich acht Geschäftsleute unter 40 Jahre.

Ein paar Treppenstufen nach unten stiegen Microsoft-Mitbegründer Paul Allen (von drei auf fünf) und der PC-Unternehmer Michael Dell (von vier auf neun). Hingegen konnte Oracle-Chef Larry Ellison mit 19,5 Mrd. Dollar vom fünften auf den vierten Platz vorstoßen. Ständige Mitglieder der Liste ist auch die Walton-Familie. Helen Walton, die Witwe des Gründers der Supermarktkette Wal-Mart, kam mit einem Vermögen von 15,3 Mrd. Dollar auf Platz elf. Ihre Kinder und ihre Schwiegertochter schafften es ebenfalls in die Top Ten.

Beliebtester Wohnort der Reichen ist Kalifornien. Hier haben 90 der 400 Milliardäre ihr Domizil aufgeschlagen. An zweiter Stelle folgt die Stadt New York mit 44 Milliardären.

Pech übrigens für "Nur"-Millionäre. Sie fallen wegen zu geringem Geldbesitz durch den Rost. Die Forbes-Liste enthält nämlich erstmals ausschließlich Dollar-Milliardäre.

(apa)