Sänger Joey Jobbagy begeistert

Österreicher singt sich von einer Castingshow zur nächsten. Kommt jetzt der Erfolg?

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    Joey Jobbagy mit seinem 4-jährigen Sohn Keanu

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    Joey Jobbagy arbeitet auch als Sprecher und Darsteller

Angefangen hat es 2002 mit Starmania - auch wenn er nicht gerne darüber spricht. Denn "das ist ein anderes Alter gewesen, eine andere Vorgehensweise". Bereits nach der ersten Runde war es auch schon wieder vorbei für ihn. Dann versuchte der Sänger 2003 sein Glück bei der "Fame Academy" (RTL 2) und 2004 bei "Popstars - Jetzt oder nie" (ProSieben). Doch auch damit hat es Joey Jobbagy nicht Durchbruch geschafft.

Der Auslöser dafür, dass sich der Sänger, Sprecher und Darsteller jetzt, nach all den Jahren, auch noch bei "X Factor" (sonntags auf VOX) beworben hat, war sein Sohn Keanu. Und es war Schicksal. Denn genau am 23. Mai, dem 4. Geburtstag seines Sohnes, war der Casting-Truck am Graben in Wien. "Meine hübsche persische Frau hat davon gelesen vorgeschlagen hinzugehen, weil es sein Geburtstag war. Ich hab dann wirklich "Happy Birthday" gesungen. Die Idee war eigentlich, dass sie es vielleicht in den No-Gos oder lustigen Outtakes oder so zeigen." Aber sie wollten dann noch etwas andres hören. Da er nichts vorbereitet hatte, hat Jay Jay dann einfach a cappella losgelegt - und ist eine Runde weiter gekommen.

X Factor als "große Chance"
Auch wenn Joey Jobbagy schon viel mit Musik gemacht hat - unter anderem hat er im Musical "Hair" mitgespielt - hat der Sänger noch nie von seiner Leidenschaft leben können. Er sieht "X Factor" als "eine große Chance". Denn momentan verdient Jay Jay sein Geld als Tae-Bo-Trainer, außerdem hat er kürzlich eine Schuh-Boutique eröffnet ("CHIKUCHIK" in Hietzing). Denn schließlich muss der Vater auch Geld verdienen. Bis jetzt hat der Austro-Kandidat nie genug riskiert für seine Passion. "Es ist immer nebenher gelaufen, ich musste immer anders mein Geld verdienen. Durch die Arbeit hat man immer eine Ausrede: jetzt ist das wichtiger oder das wichtiger. Auch wenn ich immer in dem Milieu war".

Jay Jay ist in der Kategorie "Die Alten" gelandet, wie er es nennt, wo man ab 25 Jahren hineinrutscht. Als Mentor würde er sich Moses Pelham wünschen, da er Produzent ist und einen gutes Gehör hat und eine andere Herangehensweise. Außerdem hat er von dem Entdecker von Xavier Naidoo und Glashaus viel Gutes gehört. An zweiter Stelle kommt gleich H.P. Baxxter, weil ihm "seine Ideen und seine Denkweise" sehr gut gefällt. Dabei geht es ihm gar nicht darum, zu gewinnen. Jay Jay will auch nicht Ruhm und Ehre: "X Factor ist eine große Möglichkeit. Ich will nicht Fame und Ruhm, ich bin ja mittlerweile ein Familienmensch. Aber ich will auftreten, weil ich es liebe und Musik machen, weil ich es liebe. Berühmt werden, das brauche ich gar nicht."

Was Jay Jay sich erwartet
Und weiter: "Ich erwarte mir, das ich auch viel von den Juroren lerne und durch die Leute, dich ich kennenlerne und schon kennengelernt habe. Man fühlt sich nicht so alleine, wenn man ständig irgendwo herumsingt. Dort ist man unter seinesgleichen, es versteht einen jeder. Wieder intensiv unter Musikern zu sein, das ist schön."

Sollte Joey Jobbagy es in der Sendung "X Factor" jedoch weit schaffen - oder gar bis zum Sieg - wird für seine jetzige Arbeit und für seine Familie wenig Zeit bleiben. Das ist der Preis für den Erfolg. Aber wenn man es nicht versucht, kann man es auch nicht herausfinden. Wir würden es ihm wünschen!

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