Ich bin Straches Braut

Für NEWS schlüpft die hübsche Blondine Andrea Eigner erstmals in die Rolle eines Models, um ihre Herbst-Winter-Kollektion der Marke Elisabetta Franchi zu promoten. Sie trägt Kleidergröße 34, ist extrem gut trainiert und flirtet ungeniert mit der Kamera. Wie ein Profi. Kommenden Montag eröffnet sie ihren Shop in der Führichgasse, Ecke Kärntner Straße in Wien. Top-Lage, Top-Preis, Top-PR. Dass der Name ihre Freundes Strache dabei hilft, stellt sie nicht in Abrede. Doch ihren Job und seinen will sie streng trennen, wie sie im Interview mit NEWS erzählt. Denn Andrea Eigner ist nicht nur schön, sondern auch sehr klug. Sie hat ihr Wirtschaftsstudium abgeschlossen, war dann in Marketing und Sales in der Flugbranche und hat später als Eventmanagerin gearbeitet. Dazwischen - während einer eineinhalbjährigen Trennung von Strache ab 2009 - war sie auf Weltreise und jobbte in Australien für eine finnische Recycling-Firma. Jetzt verwirktlicht die gebürtige Niederösterreicherin ihren beruflichen Traum und macht sich als Boutiquen-Besitzerin selbständig.

Über Politik spricht sie nicht. Dass mehrere Hotels in Wien und Stylisten für ein Fotoshooting mit der Freundin des FPÖ-Chefs nicht zur Verfügung standen, lässt sie kurz den Mund fest zusammenkneifen. Dann sagt sie dazu nur, man müsse sich eben oft durchkämpfen. Und lacht wieder, um gleich darauf frei, wie ihr der Schnabel gewachsen ist, von ihrer Liebe zu ihrem "Schatzi" H.-C. Strache zu erzählen - unbekümmert ehrlich.

NEWS: Sie machen in Zeiten der Wirtschaftskrise eine Boutique in bester Lage in Wien auf. Woher kommt das Geld? Auch von Ihrem Freund, dem FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache?
Andrea Eigner: Nein, ich habe zwei strategische Partner, aber er ist nicht dabei. Mir war es wichtig, ein Geschäft in einer guten Lage zu eröffnen, ich will ja Laufkundschaft und Touristen ebenso ansprechen. Alleine hätte ich mich nicht drübergetraut, das sage ich ganz ehrlich, darum die Partner. Aber mein Freund und ich, wir trennen seine Politik und meinen beruflichen Werdegang vollkommen.

NEWS: Wie nennen Sie ihn eigentlich? H.-C.?
Eigner: Ich sage ganz einfach Christian zu ihm.

NEWS: Gefällt ihm Ihre Mode?
Eigner: Natürlich. Wir sind auch gemeinsam auf die Marke Elisabetta Franchi gekommen. Wir haben sie in Italien entdeckt, und ich bin zuletzt gezielt zweimal im Jahr zur Boutique ins italienische Rom gefahren und habe mir mein Komplett-Outfit gekauft - von Kopf bis Fuß. Christian gefällt die Marke sehr gut, er liebt es, mit mir in den Shop zu gehen und mir beim Umziehen und Probieren der verschiedenen Outfits zuzusehen. Letztendlich habe ich mich dann gefragt, ob ich dieses italienische Flair der Marke nicht ganz einfach nach Wien bringen könnte - und so kam die Entscheidung, den Shop aufzumachen.

NEWS: Wird Ihr Freund Strache stolz sein, wenn er Sie jetzt als Model für Ihre eigene Mode sieht?
Eigner: Das hoffe ich (lacht) !

NEWS: Beraten Sie ihn auch modisch?
Eigner: Prinzipiell hat er einen sehr guten Geschmack. Aber ab und an beraten wir uns in der Früh gemeinsam vor dem Spiegel und schauen, dass wir uns farblich abstimmen, wenn wir gemeinsame Termine haben.

Er ist eitel & braucht lange im Bad.

NEWS: Ist er eitel?
Eigner: Ja (lacht) . Ja, er ist eitel und braucht lange im Bad - aber nicht länger als ich, und ich finde das auch gut. Und ich brauche ja auch nicht eineinhalb Stunden im Bad. Eitel bin ich übrigens auch.

NEWS: Sie haben eine perfekte Figur. Ist das naturgegeben, oder machen Sie gemeinsam mit H.-C. Strache viel Sport?
Eigner: Es ist wirklich harte Arbeit! Ja, ich mache sehr viel Sport, gehe ins Fitness-Center und laufe gerne. Christian ist mittlerweile auch wieder sehr sportlich geworden. Er hatte mal einen Durchhänger, aber jetzt laufen wir viel am Wochenende.

NEWS: Wohnen Sie und H.-C. Strache eigentlich zusammen?
Eigner: Noch nicht, wir suchen gerade eine gemeinsame Wohnung. Ich habe noch meine Wohnung im dritten Bezirk und er seine im ersten Bezirk. Aber wir sind auch jetzt schon meistens gemeinsam in einer der beiden Wohnungen.

NEWS: Gibt es also das gemeinsame Frühstück?
Eigner: Am Wochenende zelebrieren wir das. Während der Woche ist es meistens nur der schnelle Kaffee zwischen Bad und Schlafzimmer.

NEWS: Wenn Sie zusammengezogen sind, folgt dann die Hochzeit? Wäre ein Heiratsantrag Ihr Traum?
Eigner: Welche Frau träumt nicht davon! Es wird noch nicht in den nächsten Wochen sein, aber wir werden heiraten. Klassisch wäre es schön. Zuerst die Hochzeit in Weiß, dann gemeinsame Kinder. In meiner Marke Elisabetta Franchi gibt es zwar keine Brautkleider, ich habe aber schon ein Kleid gesehen, das ich als Party-Hochzeitskleid irrsinnig lässig finde.

NEWS: Ist H.-C. Strache der Richtige für einen romantischen Heiratsantrag?
Eigner: Ja, er ist sehr romantisch und weiß genau, wie ich mir einen Hochzeitsantrag mit einem Touch Romantik vorstelle.

NEWS: Ihre Augen leuchten, wenn Sie von ihm sprechen. Dabei wurde er vom deutschen Magazin "Der Spiegel" unter die Top 10 der gefährlichsten Politiker in Europa gereiht. Was sagen Sie dazu?
Eigner: Ich habe das gehört, auch wenn ich den Bericht nicht gelesen habe. Aber man muss H.-C. Strache als Politiker und als Privatperson ganz einfach vollkommen trennen. Gefährlich ist er definitiv nicht. Ich finde, er ist ein liebenswürdiger Mensch und immer für mich da, wenn ich ihn brauche.

Meine Eltern waren sprachlos, als ich mit ihm nachhause kam.

NEWS: Sie kommen aus Niederösterreich, aus Melk. Was haben Ihre Eltern gesagt, als Sie mit H.-C. Strache nachhause gekommen sind?
Eigner: Sie waren natürlich sprachlos. Erstens, weil der Altersunterschied von mehr als 15 Jahren gegeben ist und weil er auch noch Politiker ist. Wahnsinn, haben sie gesagt, weil ein Politiker als Freund ist natürlich nichts Alltägliches. Egal welcher Gesinnung. Aber sie haben ihn kennengelernt und lieben ihn mittlerweile heiß, und sie schätzen ihn auch.

NEWS: Sie sind jetzt sechs Jahre mit Strache zusammen. Erinnern Sie sich noch, was Sie dachten, als Sie ihn kennengelernt haben?
Eigner: Das weiß ich noch genau. Es war Ende 2006, ich war in der Disco Babenberger Passage in Wien. Ich habe damals meinen Geburtstag gefeiert. Es war ein sehr lustiger Abend, und dann sagte plötzlich eine Freundin: Schau, da drüben steht der Strache. Ich sagte: Wer? Der Strache? Na und dann haben wir miteinander gesprochen, und es war vom ersten Augenblick an Harmonie. Wir haben Nummern ausgetauscht. Ja, so war das.

NEWS: Nach drei Jahren haben Sie sich aber getrennt. Warum haben Sie sich dann doch wieder für H.-C. Strache entschieden?
Eigner: Ich habe gemerkt, dass mir im Leben was fehlt. Und darum gab es nach eineinhalb Jahren auch die Reunion, weil wir uns beide sehr vermisst haben in der Zeit, als wir getrennt waren.

NEWS: Sie haben Wirtschaft studiert und machen jetzt mit noch nicht ganz 27 Jahren Ihren ersten Shop auf. Was findet eine so schöne und kluge Frau wie Sie an Heinz-Christian Strache?
Eigner: Er ist mein Idealbild von einem Mann. Optisch und charakterlich. Sonst wäre er nicht an meiner Seite.

Das ganze Interview lesen Sie im aktuellen NEWS 33/2012