Er höre immer wieder Klagen über Radler insbesondere von älteren Menschen. "Ob eine Nummerntafel ein geeignetes Instrumentarium zur Bekämpfung dieser Missstände ist, da will ich mich zur Stunde nicht festlegen. Ich würde sagen, man sollte drüber nachdenken", befand Häupl.
Volksbefragung über Radkennzeichen möglich
Ob Wien dies alleine umsetzen könnte oder ob dazu die Straßenverkehrsordnung geändert werden müsse, wisse er noch nicht: "Ich bin kein Jurist, ich habe auch noch keinen gefragt."
Das Radkennzeichen könnte, so war zuletzt bereits gemutmaßt worden, bei der für Anfang kommenden Jahres in Aussicht gestellten Volksbefragung ein Thema sein. Das bestätigte Häupl nicht: Er wolle über die Fragestellungen noch keine Auskunft geben, betonte er. Eine Nummerntafel für Fahrräder ist eine langjährige Forderung der FPÖ, dementsprechend positiv reagierten die Freiheitlichen. Verkehrssprecher Anton Mahdalik nannte eine derartige Maßnahme am Donnerstag sinnvoll im "Kampf gegen Radrambos".
"Keine sinnvolle Maßnahme"
Wenig überraschend kommt die ablehnende Haltung der Grünen. "Reden kann man über alles, aber es handelt sich um keine sinnvolle Maßnahme", sagte Grün-Gemeinderat Christoph Chorherr. Er erlaube sich hier namens der Grünen anderer Meinung als der Bürgermeister zu sein.
Für die Ablehnung gebe es eine Reihe von Argumenten, wie Chorherr gegenüber der APA versicherte. Seiner Ansicht nach würde etwa ein "enormer Verwaltungsaufwand" bevorstehen, sollten alle Wiener Fahrräder - laut Chorherr rund eine Million - ein Kennzeichen brauchen. Das sei in Zeiten knapper Budgets nicht zu verantworten. Außerdem könne Wien die Entscheidung nicht alleine treffen. Vielmehr müsste dazu die Straßenverkehrsordnung geändert werden.
In der Schweiz wieder abgeschafft
In der Schweiz, auf die im Zusammenhang mit dieser Debatte immer wieder verwiesen wird, ist laut Chorherr die Versicherungsplakette für Räder wieder abgeschafft worden. Denn sie sei bei größerem Abstand gar nicht lesbar gewesen.
Einig mit Chorherr zeigte sich die ÖVP. Der schwarze Verkehrssprecher Roman Stiftner zeigte sich im APA-Gespräch "skeptisch". Die dafür nötige Bürokratie wäre auch mit Kosten für die Biker verbunden: "Warum soll ich alle mit zusätzlichen Gebühren bestrafen, nur weil sich einige Menschen nicht richtig verhalten?"
Kommentare
Na das halte ich für einen großen Unsinn! Wenn das in der Schweiz abgeschaft wurde, hatte dies wohl seinen grund und somit denke ich wo zu soll die denn gut sein ausser für Finazierung der Gemeinde Wien!
Aber vielleicht sollen wir ja auch für das zu fuß gehen bezahlen!
Re: Na das halte ich für einen großen Unsinn! na wenn ich nun gemein bin, der alkohol konsum des bürgermeisters muß ja auch irgendwie finaziert werden!
politisches Ablenkmanöver Angriff ist die beste Verteidigung und den Fokus vom Parkpickerl bzw. den orn umzudirigieren und die Einheit mit den Grünen damit zu brechen ist geschickt, damit es dann heisst...das waren die Grünen...
nicht blöd, trotzdem.
durchschaut ist durchschaut
Führerschein plus Haftpflichtversicherung so wie bei Autos. Passiert ein Unfall, gibt es eine Kostendeckung durch die Haftpflichtversicherung.
Eine entsprechende Schulung wird niemanden Schaden.
Nummertafel für Fussgänger Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Nummer-Tafel für Fussgänger, auch diese gehen bei Rot über
Kreuzungen usw. und begehen damit Gesetzesübertretungen.
Schilda lässt grüssen und den Beamtenstaat immer mehr aufblähen.
Sind die Menschen heute so verständnislos, dass alles nur mit Nummertafeln und durch Gesetze
und Strafen zu regeln ist.
Re: Nummertafel für Fussgänger Das sollte man die Radfahrer fragen die wie geistesgestört durch die Stadt fahren, da sind wirklich geistig nicht zurechnungsfähige unterwegs, nicht alle aber viele!!
Radkennzeichen Als Leidtragender zweier Radraudis (sogar älteres Ehepaar) welche die Vorrangtafel sowie das Fahrverbot auf dem Fussgängerübergang ,Kreuzung Hellwagstrasse Universumstrasse nicht beachteten und mit hoher Geschwindigkeit kreuzten, so das ich meinen PKW total verreisen mußte.Frechheit - Sie zeigten mich an.Polizeiliche Überprüfung und Zeugenaussagen aber bewiesen den Sachverhalt-also ihr Verschulden.Ob und wie hoch die beiden bestraft wurden entzieht sich meiner Kenntnis.Ach noch etwas , beide prahlten damit bereits über 30 Jahre mit dem PKW Unfallfrei zufahren.Frage: Gibt einem das ein Recht darauf Rücksichtslos mit dem Rad alle Verkehrszeichen und mit Strassenbenützer zu Ignorieren?Beiden gehören je Gesetzesverletzung 2 Punkte in den Führerschein.
Nummerntafel Schilda läßt grüßen ! Solange die Polizei nicht auf den Radwegen unterwegs ist und Verkehrssündern saftige Strafen aufbrummt und diese Geschichten dann in den Zeitungen zwecks Abschreckung breitgetreten werden, helfen weder Nummernschilder noch sonstige Plaketten.
Radkennzeichen Wird Herr Bgm. Häupl munter? Kennzeichen+Haftpflichtversicherungen gehören bei den Forderungen , die , die Grünen füradfahrer auf den Tisch legen.Den der Autofahrer zahlt mit der KfzSteuer,Haftpflichtversicherungssteuer,Treibstoffsteuer für den Strassenbau und dessen Erhaltung.Nun Frage ich mich , was zahlt ein Radfahrer für neue Radwege und die bestehenden?
Kennzeicdhen auf Rädern gab es nicht nur in der Schweiz sondern auch schon einmal bei uns. Verwaltungsaufwand, der wird immer künstlich aufgebläht,um Politiker und Leute Unterzubringen,die nichts verstehen.In der Haushaltsversicherung gibt es die Privathaftpflicht-sie haftet auch für Fahradunfälle über die könnte dies laufen.Also Mehraufwand wären nur das vergeben der Kennzeichen und die Eintragung ins Verkehrsregister.
Re: Radkennzeichen Na logisch doch, und die Radfahrer haben weiter Kosten. Ich habe ein Auto und einen Roller angemeldet. Dafür bezahle ich bereits genug. Wenn das echt kommen sollte, dann doch nur damit die Stadt weitere Einnahmen hat.
na pum Irgendetwas stimmt mit dem Häuptl nicht.Okay,ich fahre auch Rad und ehrlich wenn man sich an die Gesetzte hält,gibt es immer noch genug Radfahrer die glauben sie sind die besten und haben narrenfreiheit,aber es gibt auch genug Autofahrer die das glauben.Lange Rede kurzer sinn,die Schweiz hatte lange Nummerntafeln auf den Fahrrädern und haben sie seit 2010 abgeschafft,weil der ganze Aufwand zu groß ist.Irgendwie muß ich den" wintersun" recht geben,nur wenn man so in der Zeitung ließt,wie währe es wenn man den Führerschein neulingen nur Autos mit höchsten 50 ps erlaubt bis sie richtig fahren können und das Auto im griff haben?Und noch etwas,wer keine Fehler macht werfe den ersten Stein und mann soll nich alle in einen Topf werfen.
Ja Alki Immer brav von der Parkpickerlaffäre ablenken.
Re: Ja Alki stimmt.
\"interessante Idee\" Wenn man selbst nie mit einem Fahrrad fährt wie Herr Häupl. Und in 5 Jahren trägt jeder eine Nummer auf der Jacke damit auch hier "Sicherheit" geboten werden kann?
Und wenn sich alte Leute über Radler aufregen dann sollte man im Gegenzug einen verpflichtenden Führerscheintest bei älteren Leuten durchführen, denn diese tragen auch oft nicht gerade zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.
Re: \\ ja und als nächster dürfen dann die Pensionisten nicht mehr zu den Stoßzeiten in den Öffis fahren, weil da sonst zuwenig Platz ist. Ideen über Ideen.