Bis Ende Mai lief eine Sonderkündigungsfrist für Angestellte des AUA-Bordpersonals, die den Umstieg auf die billiger operierende Tyrolean nicht mitmachen und lieber gegen Abfertigung ausscheiden wollen.
Von jenen Piloten, vor allem Kapitäne nach dem AUA-Kollektivvertrag alt, sowie Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen, die ihren Abschied per Ende Juni eingereicht hatten, hätten drei Piloten bereits zwei Tage später die Kündigungen zurückgezogen. Jetzt sind es vier.
Engpässe im Cockpit
Die AUA-Spitze hatte versichert, alle Piloten zurückzunehmen, die sich ihre Kündigung noch einmal überlegen wollten. Mit dem Abgang jedes fünften AUA-Piloten treten bei der AUA im Sommer Engpässe im Cockpit ein. Die will die Airline mit Ersatzflüge durch die Mutter Lufthansa und die Schwester Swiss beheben, auch Augsburg Airways und Welcome Air kommen für AUA zum Einsatz.
Die AUA peilt jetzt einen Konzernkollektivvertrag an. Vorgespräche gibt es dazu in diesen Tagen. Innerhalb des AUA-Konzerns ist ab 1. Juli der Tyrolean-Betriebsrat offizieller Verhandlungspartner.
Kommentare
VORBEI! Es ist offenbar sehr chic geworden, Unternehmen zu "erpressen". Wenns nicht mehr geht, setzen Gewerkschafter sich selbst und den Mitgliedern rosa Brillen auf. Dann gibts unfitte Piloten, die eigentlich nicht unfit sind, sondern nur nicht wollen. Einen Herrn Minhard, der nicht zum Unternehmen steht, und alles was sich findet dem Management anlastet, - im Grunde seinen Chefs. Und bezweifelt, daß die Sommersaison klappen wird. Das ist zutiefst unternehmensschädlich, und die noch bestehenden Kunden werden sich abwenden. Wir fliegen schon lange nicht mehr mit AUA, weil wir uns das nicht antun. Auch wenns schön war, beim Boarding den Donauwalzer zu hören, charmante Stewardessen etc.
Die LH wird Minhards Spielwiese zusperren und Lösungen finden. Minhard als Totengräber MUSS gekündigt werden.
Re: VORBEI! Ich gebe Ihnen in Ihrem Posting in fast allen Passagen recht. Nur eines kann ich nicht verstehen. Sie wollen nicht mehr mit der AUA fliegen! Sie wissen doch, dass die AUA zu den sichersten Fluglinien auf der Welt gehört. Nicht zuletzt deshalb, weil bei den Servicekosten NIE gespart worden ist (so wie übrigens bei Fly Niki oder Lauda Air auch nicht) wie bei den anderen Fluglinie die z.B. gerade beim Service bei den Maschinen Kosten eingespart haben, weil der Passagier im Gegensatz zum Service in der Kabine die Einsparungen im technischen Servicebereich nicht mit bekommt. Jeder will sicher wieder gesund heimkommen. Schon deshalb fliege ich weiter mit der AuA und ich habe oft Ziele in Australien oder Asien und bin daher viele Flugkilometer unterwegs usw.
