Ehe unter Druck

Ganz Monaco wartet auf einen Thronfolger: Ein Paar im Focus der Öffentlichkeit

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Fürst Albert & Charlene - Ehe unter Druck

„Die Traumhochzeit von Albert und Charlène war das mit Abstand längst ersehnte Ereignis in Monaco seit der Thronbesteigung von Fürst Rainier. Nun wünscht sich das Volk einen Thronfolger, um den Fortbestand des Fürstentums zu sichern“, so Joëlle Deviras gegenüber NEWS. Seit der pompösen Eheschließung am 1. und 2. Juli des Vorjahres und einem turbulenten Honeymoon in Südafrika ist die auffallend schlanke Silhouette der Fürstin Thema Nr. 1 im erzkatholischen Zwergstaat an der Côte d’Azur. Allerdings nur hinter vorgehaltener Hand.

Was die Reproduktionsfähigkeit ihrer obersten Chefin betrifft, würden die Rechtsanwälte des „Palais Princier de Monaco“ äußerst sensibel reagieren. „Ein großer Druck lastet auf den breiten Schultern der ehemaligen Schwimmerin“, umreißt „Voici“ daher vorsichtig das Tabuthema Schwangerschaft. Marianne Baronin von Brandstetter spricht hingegen ungeniert aus, was viele denken. „Ein Paar, das nach sieben Jahren wilder Ehe plötzlich heiratet, tut das, um Kinder zu zeugen und um Rechtssicherheit zu schaffen“, erklärt die Wahlmonegassin. „Wenn dann keine Kinder folgen, fragt man sich natürlich, warum dem so ist.“

Sie machen sich selbst „zu viel Druck“
Dass es sich bei der Vermählung um eine „reine Vernunftehe“ gehandelt habe, stellt die steinreiche Schweizerin mit österreichischen Wurzeln jedoch in Abrede. Die Baronin: „Ohne Liebe hätte Fürst Albert Charlène bestimmt nicht geheiratet.“ Die beiden, so diagnostiziert sie, machten sich selbst „zu viel Druck“, um allen Erwartungen gerecht zu werden. Ein Argument, das Gerti Senger aufgrund der Erfahrungen aus ihrem Praxisalltag bestätigen kann. Die Wiener Paartherapeutin: „Die Erwartungshaltung, dieser enorme Druck von außen, dringt in das Intime, das Exklusive, die Einheit einer Beziehung und kann diese auseinanderbrechen lassen. Ein sehr schmerzliches Erlebnis für ein Paar, das in eine solche Beobachtungssituation gerät.“ Immerhin stehen Albert und seine Charlène auf Schritt und Tritt unter Beobachtung, seit der Hochzeit ist der Fokus des Interesses darauf gerichtet, wie das Paar miteinander umgeht.

Ein Teufelskreis, da sich der Druck, den die öffentliche Meinung generiert, und der Druck, den sich das Paar selbst macht, potenzieren. Dass daher sowohl die Rechts- als auch PR-Abteilung des Fürstenpalasts bemüht sind, sämtlichen Spekulationen über ausständige Nachkommen Einhalt zu gebieten, ist für Gerti Senger nachvollziehbar.

Charlene: Extrem perfektionistisch
In einem NEWS-Interview kurz vor der Hochzeit beschrieb Albert II. von Monaco seine Braut selbst als „herzlich, großzügig, edel in ihrer Art und mit großartigem Humor gesegnet“. Im selben Interview deutete Seine Durchlaucht aber auch einen Wesenzug an, der seiner Frau nun zunehmend zu schaffen machen könnte.

„Charlène“, so der Fürst, „ist extrem perfektionistisch. Das merkt man daran, wie genau sie sich auf ihre neue Rolle vorbereitet hat. Sie möchte ihre Aufgaben auf makellose Art und Weise bewältigen.“ Österreichs Honorarkonsul in Monaco, Georg R. Weiner, schildert die aktuelle Stimmung unter den Monegassen folgendermaßen: „Alle warten, aber bisher gibt es keine Anzeichen einer Schwangerschaft.“

Den Beobachtungen des Honorarkonsuls zufolge würden ihre Untertanen jede Veränderung an der Landesmutter analysieren. So auch beim letzten Grand- Prix-Wochenende. Georg W. Weiner zu NEWS: „Manche meinen, Charlènes Gesicht ist rundlicher geworden, aber das kann auch die neue Kurzhaarfrisur bewirken. Bei der Siegerehrung hat sie den Pokal an den zweitplatzierten Rosberg in einem quergestreiften Kleid übergeben. Die Fürstin präsentierte wie immer eine absolut perfekte Figur.“

Schwiegermutter zieht ein
Die permanente Begutachtung ihrer Leibesmitte würde Charlènes Stimmung nicht heben, sagt Joëlle Deviras mit Verweis auf Aufnahmen, auf denen die Fürstin Albert mit Schmollmund hinterherläuft. Glück sieht anders aus, so Deviras. Die kürzliche Übersiedlung von Lynette Wittstock, Charlènes Mutter, von Südafrika nach Monaco wird von Palastkennern als weiteres Indiz gewertet, dass Charlene Unterstützung braucht.

Für Schwiegermutter Lynette, die engste Vertraute seiner Frau, hat Albert eigens eine Privatvilla in La Turbie, einem Bergdorf bei Monte Carlo, bereitgestellt. Von da aus kann die energische 53-Jährige jeden Tag in den Palast pendeln, um ihrer 34-jährigen Tochter mit Rat und Tat beizustehen. „Wir sind eine Familie, die sich liebt und unterstützt“, erzählte Charlènes Bruder Sean einer südafrikanischen Reporterin. Schon zu Zeiten, als seine Schwester noch Schwimmerin war, sei die gesamte Familie ausgerückt, um sie anzufeuern.

Auch Papa Michael wolle deshalb in Bälde von Benoni bei Johannesburg an die Côte d’Azur übersiedeln. Zudem erbat Fürst Albert II. selbst Gottes Segen und pilgerte mit Charlène nach Lourdes, um in der Basilika Saint-Pie X zu beten. „Das war eine wichtige Geste, die von seinen sehr gläubigen Untertanen positiv aufgenommen wurde“, bestätigt Joëlle Deviras. Charlène, erst 2011 zum Katholizismus übergetreten, wirkte bei diesem Kniefall auffallend in sich gekehrt. Generell beschreiben französische Medien die öffentlichen Auftritte der beiden als „zurückhaltend“. Das Magazin „Public“ meint: „Seit ihrer Hochzeit haben Sie nie öffentlich Zärtlichkeiten ausgetauscht.“ Das Paar wolle sich keinen Fehltritt leisten, der Gerüchte schürt.

Prinzip Hoffnung
Baronin Brandstetter vertraut auf Charlènes Willensstärke: „Sie hat alle Frauen aus Alberts Leben verbannt. Sie ist clever, charmant und eine würdige Fürstin.“ Auch Alberts österreichische Großtante, Christa Mayrhofer-Dukor, gibt zu Protokoll: „Eine Olympiateilnehmerin soll man nie unterschätzen. Das sind Menschen, die gelernt haben, ein Ziel auch dann zu erreichen, wenn es unmöglich erscheint. Charlène wird ihr Ziel erreichen.“ Ob die launige Tante aus Wien Recht behält, wird am 3. August zu sehen sein. Dann wird Fürstin Charlène im Sporting Club traditionell den Rot-Kreuz-Ball eröffnen. Der Rat von Gerti Senger: „Viele Paare, die den Druck rausgenommen haben, weil sie sich mit ihrer Situation abgefunden haben, haben plötzlich Nachwuchs bekommen.“

Kommentare

Kann mir vorstellen, das sie keine Kinder von ihm will ,wir werden die Scheidung bald erleben ,und sie wird dann mit einem anderen glücklich werden !

weiblicher Kühlschrank na mit der mag ich auch keine Kinder produzieren. Die war vorher schon total cool und ist es noch immer. pattern and behaviour never changes. Die nächste Scheidung steht ins Haus. Der Monegasse brauche ja nur seine bislang unehelichen Kinder anzuerkennen, dann hat er schon seine Nachfahren. Aber mein Problem ist das ja Gott sei Dank nicht, ich habe nämlich meine 4 Kinder und freue mich darüber jeden Tag.

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