Starköchin Sarah Wiener gekürt

Gourmetführer Gault Millau und Schnapskonzern Underberg ehrten im Steirereck

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Feinschmeckerin des Jahres - Starköchin Sarah Wiener gekürt

In einer Zeit, in der Geschmack durch chemische Zusatzstoffe "immer mehr nivelliert wird", plädierte die Unternehmerin für regionale Naturprodukte. "Ich bin so froh, dass ich noch weiß, wie sonnengereifte Tomaten vom Feld wirklich schmecken", so Wiener, die sich in Berlin niedergelassen hat. Die "unglaublichen Dinge für die Kulinarik von der TV-Show über Bücher bis hin zur Arbeit mit Kindern" waren der Grund für Karl Hohenlohe, Herausgeber des Gault Millau, Wiener bei der 26. Verleihung der Auszeichnung zu würdigen.

Lobrede von Tobias Moretti
Mime Tobias Moretti, der die Laudatio hielt, lernte die Wirtin bei Dreharbeiten kennen: "Dort hat sie uns mit Kaiserschmarrn, Eierspeis und Tafelspitz eingekocht." Endgültig den Weg in das Herz des Schauspielers fand Wiener, als sie, um die perfekten gefüllten Paprika zubereiten zu können, heimlich Morettis Mutter anrief. "Denn es geht nicht nur darum jemanden satt zu machen, sondern jemanden glücklich zu machen", erzählte Moretti.

In einem weltweiten Ranking der besten Restaurants landete das Wiener "Steirereck" kürzlich auf Platz elf. Birgit Reitbauer, die gemeinsam mit ihrem Mann das Lokal betreibt, sieht ein simples Erfolgsrezept dafür verantwortlich, das sie auch mit Wiener teilt: "Das was man liebt und mit Herzblut macht, macht man auch gut."

Meyer steht auf Kaiserschmarrn
Wieners Vorgänger, Staatsoperndirektor Dominique Meyer, konnte sich seine Ehrung zum Feinschmecker im Nachhinein gar nicht mehr erklären. "Aber vielleicht sieht man mir das ja auch einfach an", schmunzelte er. Einer heimischen Köstlichkeit kann der gebürtigen Elsässer nämlich nicht mehr widerstehen: "Alle meine Freunde wissen schon, dass der Kaiserschmarrn mein Lieblingsessen ist."

Schauspieler Erwin Steinhauer würde sich selbst nicht als Feinschmecker bezeichnen: "Ich gehe lieber ins Wirtshaus, wo man auch nachbestellen kann." Kollege und Kabarettist Andreas Vitasek meinte ebenfalls "keinen besonders feinen Gaumen" zu haben. Einzig den Schweinsbraten der Mutter würde er "auch blind erkennen". Die lukullischen Genüsse der Ehrung nicht entgehen ließen sich auch Sacher-Chefin Elisabeth Gürtler, Salzburger Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler und Pianist Rudolf Buchbinder.

Weiterführende Links:
Gault Millau
Sarah Wiener

Kommentare

\"Köchin\" die nur Tiere umbringen kann... Haben die in Deutschland, wo sie hingezogen ist und ihre Lokale hat KEINEN Sendeplatz. Muß diese Person uns in Österreich mit ihren überzogenen Streichel-Töten-Koch- Aktionen vor der Kamera wirklich dauernd quälen. KOMISCH, daß der ORF2 u. ORF III (tägl.) für sowas Sendezeit "verschenkt", zuzmal die schon einmal Probleme im FS hatte, als sie vor KINDERN (!!) Tiere tötete, um diese dann zu "verarbeiten". Die kommt mir leicht psychopathisch vor die Lady....Außerdem gibt es weit bessere KÖCHE und KÖCHINNEN.
Ich bin schon soweit REALIST, daß ich weiß und anerkenne, daß für das Fleich auf meinem Teller ein Tier sterben mußte, aber was die abhaltet ist schon ein Psychiater-Fall

Sarah Wiener Die Jury hat offensichtlich niemand anderen gefunden als diese Tussi. Mit ihren Aussagen gegenüber Diskontern macht sie sich ja nicht unbedingt liebkind bei der masse der Bevölkerung.
Die grossen Köche im deutschen Fernsehen sagten ja ohnehin daß diese Frau weder vom kochen noch vom Essen eine Ahnung hat.

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